Muma Maerz 2013 Internet

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Description

e4music

Das Magazin der Musikschule Mannheim Ausgabe März 2013

r Ve it M sta an

Im Fokus: Elementare Musikpädagogik | Musiktherapie Pädagogik unter Strom MUKI und SBS

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Grußwort

Inhalt

zur Erstausgabe des neuen Musikschulmagazins »e4music« QGrußwort | Hansjörg Korward, Schulleiter . . . . . . ............................................................................ 03 Im Fokus QElementare Musikpädagogik, Musiktherapie Interview | Michael Angierski mit Marjolein Kok ......................................................................... 04

QDie Sachgebiete stellen sich vor Gitarre, Gesang, Blockflöte | Maximilian Mangold und Gabriele Hilsheimer ............................. 09 Streichinstrumente | Achim Ringle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................ 10 Tasteninstrumente und Theorie | Thomas Jandl ............................................................................ 11 Blasinstrumente, klassisches Schlagzeug | Thomas Zelt ............................................................... 12 Rock, Pop & Jazz | Thomas Pfau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................. 12

QSchülerporträt | Torsten Koker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................ 14 KIWANIS Wettbewerb 2012 | Thomas Jandl . . . . . . ............................................................................. 15 »Jugend musiziert« | 50. Regionalwettbewerb in Mannheim ........................................................ 16 Veranstaltungen März – August 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................ 19

QDie Außenstellen der Musikschule Brühl | Walter Barbarino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........................................................................... Heddesheim | Susan Fathieh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........................................................................... Edingen Neckarhausen | Erika Tieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........................................................................... Ilvesheim | Ingomar Weber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................

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QDie großen Ensembles JugendSinfonieOrchester Mannheim | Diethard Laxa .................................................................. Sinfonisches Blasorchester Mannheim | Tobias Mahl .................................................................. DOREMI Mannheimer Kinder- und Jugendchor | Annette Großmann ........................................ Henry Purcell Chor, Konzertchor der Stadt Mannheim | Lionel Fawcett ....................................

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Im Fokus QPädagogik »Pädagogik unter Strom« | David Becker . . . . . . . . . . . ........................................................................... 30 MUKI und SBS – eine Mannheimer Erfolgsgeschichte? | Dr. Thomas Bauer ................................ 33

QFörderverein | Udo Michel-Laus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................ 38 QKontakt | Ansprechpartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................ 39

Impressum e4music | Halbjahresmagazin der Musikschule Mannheim Herausgeber: Verein der Freunde und Förderer der Städtischen Musikschule Mannheim e.V. Redaktionsanschrift: Musikschule – e4music E 4, 14, 68159 Mannheim E-Mail: [email protected] oder: [email protected], [email protected] Internet: www.mannheim.de/musikschule Fon: 0621 293-8750 Redaktion: Thomas Pfau, Michael Angierski, Vilma Dzienaite Fotonachweis: Dietrich Bechtel (Coverfoto, Im Fokus: Porträt) Sonst, wenn nicht anders vermerkt: Musikschule Gestaltung und Herstellung: Renate Rist, Lorsch Anzeigen, Marketing: Vilma Dzienaite E-Mail: [email protected] Druck: gutverlag Druck und Medien Auflage: 7000 Expl. Erscheinungsweise: halbjährlich Die Redaktion behält sich vor, eingegangene Texte zu kürzen und redaktionell zu bearbeiten.

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Name einerseits Teil unserer Adresse (E4, 14) ist, andererseits aber auch als Abkürzung für »e for music« stehen kann, wobei das »e« Education, Energy oder auch Extra bedeuten kann.

schon vor Jahren gab es an der Städtischen Musikschule Mannheim in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen eine Musikschulzeitschrift. Die letzte Ausgabe erschien im Jahre 2001. Danach gab es leider kein Medium mehr, in dem die Musikschule über sich und ihre Arbeit berichten konnte.

Hier sind die Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs:

2005 haben wir dann mit der Herausgabe eines Veranstaltungskalenders begonnen, der dreimal jährlich in Leporelloform erschienen ist und sehr großen Zuspruch bei Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften gefunden hat. Aber schon seit geraumer Zeit trugen wir uns mit dem Gedanken, wieder ein Musikschulmagazin »auf die Beine zu stellen«. Denn eine Musikschule unserer Größenordnung hat nicht nur zahlreiche kleinere und größere Veranstaltungen und Konzerte anzukündigen, sondern auch immer wieder über interessante Themen zu berichten, die nicht nur für die Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler interessant sind, sondern die auch für die Eltern und andere der Musikschule nahestehenden oder an unserer Arbeit interessierten Personen wissenswert sind. Vor einigen Monaten fassten wir also den Entschluss, diese Idee in die Tat umzusetzen und begannen das Projekt zu planen und auf den Weg zu bringen.

Auf einen Veranstaltungskalender werden Sie auch in Zukunft nicht verzichten müssen. Denn unser neues Musikschulmagazin enthält natürlich auch einen Veranstaltungskalender. Er befindet sich in der Mitte dieses Magazins, sodass Sie ihn problemlos herausnehmen und sich immer über die geplanten Veranstaltungen informieren können. Selbstverständlich können Sie sich auch weiterhin auf unserer Homepage unter www.mannheim.de/ musikschule informieren.

Vor Weihnachten wurde ein Wettbewerb zur Namensfindung ausgeschrieben, an dem sich über 100 Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte beteiligten. Die attraktiven Preise (u.a. einen iPod Shuffle und je einen iTunes Gutschein zum Downloaden von Musik) haben sicher zu dieser hohen Beteiligung beigetragen. Kreative und interessante Vorschläge sind dabei gemacht worden, manche witzig, manche eher konventionell, andere dagegen eher progressiv. Ich habe mich sehr über die hohe Beteiligung gefreut und möchte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Beteiligung und die kreativen Vorschläge danken. Entschieden haben wir uns im Auswahlgremium für den Namen »e4music«, weil wir der Meinung waren, dass dieser

1. Preis 2. Preis 3. Preis 4. Preis

Livia Habermehl Eva-Maria Simonis Martha Joel Burkart Alexander Keller

(Klasse Philipp Wolter) (Klasse Tsuneka Asaeda) (Klasse Lola Demur) (Klasse Thomas Zelt)

Nun halten Sie also die erste Ausgabe des neuen Musikschulmagazins in Ihren Händen und wir hoffen, dass es Ihnen gefällt. Alexander Keller mit Hansjörg Korward Sie werden nicht nur Interessantes aus der Musikschule erfahren, sondern wir möchten auch Themen rund um die Musikschule und den Musikunterricht aufgreifen z.B. Neues aus der Begabungsforschung, neue Unterrichtskonzeptionen und -ideen, neue Unterrichtsformen und vieles mehr. Natürlich werden auch die Erfolge und Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler ein Thema sein, aber auch die der großen Orchester, der Ensembles, Combos und Bands unserer Musikschule. Ich würde mich auch sehr darüber freuen, wenn Sie alle die Gelegenheit nutzen würden, ihre Meinung über uns und unsere Arbeit kund zu tun. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesem Magazin einen weiteren Schritt dahin tun können, unsere Schülerinnen und Schüler, Eltern, die Lehrkräfte und alle, die uns und unserer Arbeit nahestehen, zu informieren, was bei uns »alles geht«. Herzliche Grüße Ihr

Hansjörg Korward Musikschuldirektor Martha Joel Burkart und Livia Habermehl mit Hansjörg Korward

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Grußwort

Inhalt | Impressum

QWettbewerbe

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde der Musikschule Mannheim,

Elementare Musikpädagogik, Musiktherapie

2002 wurde dann die Organisationsstruktur der Musikschule geändert und Du übernahmst dabei als Sachgebietsleiterin auch den Bereich der Elementaren Musikpädagogik (EMP). Wie war das damals für Dich, beziehungsweise wie siehst Du diese Herausforderung im Rückblick? Das war tatsächlich eine große Herausforderung für mich und ich habe mir lange überlegt, ob ich diesen wichtigen Bereich übernehmen möchte. Der damalige Fachbereichsleiter Gerhard Daiss hat mich schlussendlich dazu motiviert, diesen Schritt zu tun. Ich habe meine Entscheidung nie bedauert, weil ich der Meinung war und bin, dass der EMP-Bereich die zentrale wichtige Basis einer Musikschule ist. Ich habe außerdem viele Berührungspunkte zwischen der Musiktherapie und dem EMP-Bereich gesehen, sozusagen zwei Bereiche, die sich gegenseitig befruchten können. Ich habe damals ein äußerst kompetentes und motiviertes Team übernommen, das auch sehr bereit war, neue Wege zu suchen und zu gehen. Was mich gereizt hat: Gerade im EMP-Bereich werden die entscheidenden Grundsteine für die musikalische Entwicklung der Kinder gelegt. Eine Musikschule hat mit der EMP darüber hinaus unzählige neue Entwicklungsmöglichkeiten wie Kooperationen mit Kindertagesstätten und Grundschulen, Sprachförderung mit Musik, elementare Musikangebote für Seniorinnen und Senioren, Eltern und Jugendliche. Mein Verständnis von Personalführung und Konzeptgestaltung hat immer sowohl die Qualitätserhaltung als auch das Suchen nach neuen Wegen beinhaltet. Als Du damals die EMP übernahmst, dümpelten die Schülerzahlen in diesem Bereich seit Jahren schon um die 600 Schülerinnen und Schüler. Nicht gerade viel für eine Musikschule wie die Mannheimer. In den folgenden 10 Jahren haben sich unter Deiner Leitung die Schülerzahlen in Deinem Sachgebiet vervierfacht! Wie kam es zu dieser erstaunlichen Entwicklung? Diese Entwicklung war möglich, weil sich musikschulinterne, personelle und gesellschaftspolitische / soziale Faktoren nahezu ideal ergänzt haben. Erstens war es so, wie Du sagst, dass der

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EMP-Bereich ein recht kleiner Bereich war und wir mit gezielter Werbung und neuen kompetenten und engagierten Lehrkräften den Bereich ausbauen konnten. Ein weiterer Aspekt war, dass in meinem Sachgebiet vor ca. zehn Jahren unter den Lehrkräften selbst ein neues großes Interesse entstand, in den Bereich »Sprache und Musik« und damit auch in Kooperationen einzusteigen. Einige Kolleginnen haben mit großem Engagement neue Konzepte entwickelt. So wurde ein ausführliches Sprachförderkonzept für die Grundschule entwickelt, das seit vielen Jahren an mehreren Grundschulen erfolgreich praktiziert wird. Finanziert werden diese Stunden zum größten Teil von unserer »Fritz und Margot Rychel-Stiftung«, die die Musikschule in der Breiten- aber auch in der Spitzenarbeit fördert und unterstützt. Dies war der Beginn einer völligen Neuentwicklung in unserem Sachgebiet, weg vom Nachmittagsunterricht in der Musikschule hin zum Vormittagsunterricht an Schulen. Mittlerweile sind viele EMP-Kolleginnen äußerst erfolgreich mit vielen Stunden in den Kooperationen mit Grundschulen tätig. Der dritte begünstigende Faktor für die explosionsartige Entwicklung der Schülerzahlen war die gesellschaftspolitische und soziale Lage. Die Politik hat die elementare Wichtigkeit von frühmusikalischer Bildung und Sprachentwicklung als Schlüsselkompetenz der frühkindlichen Entwicklung erkannt. Sowohl auf kommunaler als auch auf Landesebene entstanden verschiedene Kooperationsmodelle, zum Beispiel musikalische Sprachförderkonzepte und damit verbunden Finanzierungsmodelle. Ich möchte einige erwähnen:

Elementare Musikpädagogik

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Interview mit Marjolein Kok

Marjolein, Du kamst 1991 zu uns an die Mannheimer Musikschule, um die Leitung der damaligen »Fachgruppe Musiktherapie / Behindertenunterricht« zu übernehmen. Wie kam es dazu und was hat Dich an dieser Aufgabe gereizt? Was wusstest Du damals über Mannheim beziehungsweise die Musikschule? Im September 1991 machte ich meinen Abschluss als DiplomMusiktherapeutin an der Fachhochschule für Musiktherapie in Heidelberg. Ich wollte unbedingt im Kinderbereich arbeiten. Die Musikschule Mannheim kannte ich nicht, aber ich kannte eine Musiktherapeutin, die bereits an der Musikschule Mannheim tätig war. Sie machte mich auf die Stellenausschreibung für die »Fachgruppenleitung« aufmerksam. So bewarb ich mich und bekam glücklicherweise die Stelle. Da ich bereits ein LehramtStudium Germanistik mit den Nebenfächern Musikwissenschaft und Psychologie in Holland absolviert hatte, war es nicht ganz so verwunderlich, dass ich wieder an einer Schule gelandet war. Die Kombination von Schule (Musikschule) und Musiktherapie hat sozusagen meine beiden Standbeine miteinander vereint.

Interview mit Marjolein Kok

Du leitest nun ein Sachgebiet mit rund 2.400 Schülerinnen und Schülern und 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das ist ja schon eine mittelgroße Musikschule für sich! Zum Vergleich: Dein Sachgebiet hat heute so viele Schülerinnen und Schülern wie vor zehn Jah-

ren die gesamte Mannheimer Musikschule! Wie kommst Du mit der Menge der damit verbundenen organisatorischen Aufgabenstellungen klar? Welche Unterstützung bekommst Du? Die Anfragen im Bereich EMP nehmen ja ständig zu, das heißt, Du managst diesen Bereich offensichtlich sehr erfolgreich! Sicherlich ist das Sachgebiet mit seinen vielen gewachsenen Bereichen sehr groß geworden. Zentrale Faktoren bei einem gut funktionierenden Sachgebiet sind die transparente Struktur, eine vertrauensvolle Kommunikation mit der Schulleitung, der Verwaltung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und die klare Zuordnung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Im EMP-Bereich habe ich zwei Koordinatorinnen, die mich bei wichtigen Aufgaben unterstützen. In Rahmen von MUKI und SBS hat mein Kollege Dr. Thomas Bauer die Gesamtorganisation übernommen. Meine Zuständigkeit liegt bei der Personalbeschaffung/-betreuung (Fachaufsicht) und der fachlichen-/inhaltlichen Begleitung der Projekte. Insgesamt profitiert mein Sachgebiet aber auch immer wieder von den Kompetenzen, den Eigenverantwortlichkeiten und dem hohen Maß an Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn ich das mal zusammenfasse: Da war und ist zum einen die Unterstützung aus der Musikschule selbst, zum anderen hat auch offensichtlich die »Öffentlichkeit« über Politik, Gemeinderat, Stadtverwaltung, Land und Mäzene – Du nanntest beispielhaft die Projekte MAUS, MUKI, SPATZ oder auch das Engagement der RychelStiftung – die Wichtigkeit einer möglichst frühkindlichen Begegnung mit Musik erkannt. Kannst Du uns diesen schönen »Gesinnungswandel« erklären beziehungsweise die Sinnhaftigkeit von möglichst früher Elementarer Musikpädagogik noch mal näher erläutern? Wissenschaftliche Studien haben die positiven Auswirkungen der musikalisch-rhythmischen Förderung und der Musiktherapie auf die sozialen, emotionalen und – ganz wichtig – auch auf die sprachlichen Kompetenzen belegt. Diese Studien sind in der letzten Zeit immer klarer in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt.

Edward am Keyboard

Ganzheitliche musikalische Bildung von Anfang an zählt zu den zentralen Bildungsbereichen im Vorschulalter und fördert das Kind mit allen Sinnen, mit seiner Wahrnehmung, mit seinem Denken, mit seiner Motorik und mit seinen Emotionen. Nicht zuletzt werden auch die Kreativitätsfähigkeit, die Konzentrationsund Reflexionsfähigkeit gestärkt. Frühes aktives ganzheitliches Singen, Musizieren, Bewegen, Erleben und Wahrnehmen tragen zur Entwicklung einer stabilen reifen Persönlichkeit bei und bieten natürlich darüber hinaus die idealen Voraussetzungen, ein Musikinstrument zu erlernen. Kommen wir mal auf Deinen originären Bereich zurück: die Musiktherapie an der Mannheimer Musikschule feierte 2012 ihr 40-jähriges Jubiläum. Welchen Stellenwert und welche Bedeutung hat heute Musiktherapie an einer Musikschule? Und welche Rolle spielt dabei die Mannheimer Musikschule und Dein persönliches Engagement als Diplom-Musiktherapeutin – auch bundesweit – in diesem Bereich? Das Angebot »Musiktherapie« gibt es zurzeit in Deutschland an ca. 80 Musikschulen. Unsere Musikschule war 1972 die erste in Deutschland, die Musiktherapie-Stunden einrichtete und ich bin mir ziemlich sicher, dass unsere Musiktherapie-Abteilung mit ihren zwei ganzen Stellen und ihrem zweigeteilten Angebot von Einzelmusiktherapie-Stunden und Kooperationen mit allen Sonderschulen auch die größte Musiktherapie-Abteilung in Deutschland ist. Ja, das ist schon etwas, worauf wir stolz sein können; deshalb haben wir im November 2012 unser 40-jähriges Jubiläum mit einem Festakt und einer Jubiläumsschrift gefeiert. Der Stellenwert von Musiktherapie an einer Musikschule allgemein ist noch relativ gering. Ich engagiere mich seit vielen Jahren auf Bundesebene im Arbeitskreis »Musiktherapie an Musikschulen« für die Anerkennung und Weiterentwicklung der Musiktherapie an Musikschulen. Immerhin haben wir im Jahr 2009

die offizielle Anerkennung durch den Verband deutscher Musikschulen (VdM) erreicht. Ich bin der Meinung, dass das Angebot Musiktherapie an einer Musikschule nahezu ideal ist, weil somit auch Kinder und Jugendliche mit persönlichen Schwierigkeiten oder speziellem Förderbedarf aufgrund ihrer Behinderung an einer lebendigen Musikkultur teilhaben können. Diese Kinder und Jugendlichen sind ja gerade diejenigen, die den Weg zur Musikschule normalerweise nicht finden würden und damit an der musikalischen Bildung nicht teilhaben. Musiktherapie ist eine Ergänzung zum klassischen Bildungsauftrag einer Musikschule: sie ermöglicht Bildung durch vorübergehende Hilfe zur Entwicklung, integriert auch Kinder mit Behinderungen und Kinder aus »bildungsfernen« Schichten und leistet damit einen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit. Du bist im Führungsteam der Musikschule (Direktion, Sachgebietsleitungen) die einzige Frau, während über die Hälfte der Musikschullehrkräfte Frauen sind. Bei den Außenstellenleitungen ist das Verhältnis zumindest ausgeglichen. Wie siehst Du das? Wie kommst Du in diesem »Männerclub« klar? Ich glaube, ich komme da sehr gut klar. Ich halte es aber durchaus für wünschenswert, gerade weil über die Hälfte der Musikschullehrkräfte Frauen sind, dieses Verhältnis auch mehr in der Führungsebene abzubilden und den Frauenanteil im Führungsteam in den kommenden Jahren zu erhöhen. Wagen wir mal einen Ausblick in die Zukunft: in welche Richtung würdest Du gerne Dein Sachgebiet in der nächsten Zeit inhaltlich erweitern wollen? Wo ist gar Handlungsbedarf? Eine große Aufgabe sehe ich zuerst darin, die Qualität und die Quantität unserer vier »Sachgebietssäulen« EMP, Musikthera-

Dominik von den HED-K-Rockers

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Interview mit Marjolein Kok

Wir beteiligen uns mit Musikstunden am MAUS-Programm (Mannheimer Unterstützungssystem Schule) der Stadt Mannheim, dessen Augenmerk sich auf bessere Grundschulübergänge, reduzierte Anzahl von Klassenwiederholungen und einen erfolgreichen Schulabschluss richtet. Weiter sind wir mit einer großen Stundenanzahl in die zwei Musik- und Sprachförderprogramme MUKI (Musikalisches Unterstützungsprogramm Kindertagesstätten) und SBS (Singen – Bewegen – Sprechen) eingestiegen. Der Gemeinderat hat in 2010 beschlossen, dass in Anlehnung an MAUS ein vergleichbares Unterstützungsprogramm für Kindergärten MUKI mit 5000 Stunden eingerichtet wurde. Das Programm sollte vorwiegend in Kindertagesstätten mit sozialen und bildungspolitischen Problemlagen angeboten werden. Mehr oder weniger zeitgleich beschloss das Land Baden-Württemberg nach einem einjährigen Modellversuch das Landesförderprogramm SBS einzuführen. SBS ist ab Herbst 2012 zusammen mit anderen Sprachförderangeboten unter dem Dach von SPATZ (Sprachförderung in allen Tageseinrichtungen für Kinder mit Zusatzbedarf) zusammengeführt worden. Momentan bieten wir im Schuljahr 2012/ 2013 37 SBS-Gruppen und 45 MUKI-Gruppen an. Für weitere Informationen über MUKI und SBS verweise ich auf den Beitrag von meinem Kollegen Dr. Thomas Bauer in diesem Heft. Es war eine große Herausforderung, diese Synergieeffekte auch wirklich konstruktiv zu nutzen und die vielen guten Gedanken zu einem sinnvollen Gesamtkonzept zusammenzuführen. Ich bin mit der Entwicklung sehr zufrieden, weil die unterschiedlichen Musik- und Sprachförderangebote durch eine gute Zusammenarbeit in der Musikschule und innerhalb der Stadt Mannheim mit den verschiedenen Trägern mittlerweile sinnvoll und zentral koordiniert werden.

Interview mit Marjolein Kok

pie, Musikunterricht für Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung und die Kooperationen zu erhalten. Ich halte es bei allen positiven Erweiterungen für äußerst entscheidend, die Gewichtung zwischen festangestellten Lehrkräften und Honorarkräften im Auge zu behalten. Von den erwähnten 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben nur zehn Lehrkräfte eine Festanstellung, siebzehn Lehrkräfte sind auf Honorarbasis beschäftigt. Auf Dauer ist ein Sachgebiet mit dieser Gewichtung nicht gut plan- und lenkbar. Hier sehe ich eine große Gefahr und deshalb auch dringenden Handlungsbedarf! Erweitern würde ich sehr gerne das Unterrichtsangebot für Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung. Dies bedeutet natürlich, dass die Instrumental- und Gesangslehrkräfte, die Interesse haben, in diesen Bereich einzusteigen, geschult werden müssen. Weiter sind wir schon dabei, neue Angebote für ältere Menschen zu konzipieren. Auch in diesem Bereich sehe ich großes Entwicklungspotenzial. Ich habe als Zukunftsvision, dass alle Kinder und Jugendliche unserer Stadt, mit unterschiedlichsten Interessen, Bedürfnissen, Begabungen und Behinderungen, Schwierigkeiten, Nationalitäten und Sprachen an der musikalischen Bildung der Musikschule Mannheim mit den für sie genau passenden Angeboten teilhaben können.

Und was man vielleicht kaum vermuten könnte: Du bist Fußball-Fan! Ich frage jetzt mal nicht nach Deinem Lieblingsverein – obwohl Du ihn gerne verraten darfst ... –, aber wie geht es Dir als gebürtige Holländerin beim »Klassiker« Deutschland – Niederlande? Schlägt Dein Herz wacker für »Oranje«? Ja, selbstverständlich schlägt mein Herz für »Oranje«, obwohl die niederländische Mannschaft sich in letzter Zeit nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Ich kann mich wie ein kleines Kind auf die nächste EM oder WM freuen und wir haben zuhause schon einige »Deutschland- Holland- Fußballpartys« veranstaltet. Herzlichen Dank für die Beantwortung der Fragen, Marjolein! Ich wünsche Dir, Deinem Sachgebiet und Deiner persönlichen Arbeit alles Gute und weiterhin viel Erfolg! (Das Interview führte Michael Angierski)

„Der respektvolle Umgang miteinander im Team und die vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten nach meiner Ausbildung bestärken mich jeden Tag aufs Neue in meiner Entscheidung für Roche.“

Die Sachgebiete stellen sich vor Gitarre Die Fachgruppe Gitarre kann auf zahlreiche Aktivitäten und Erfolge im Jahr 2012 zurückblicken: Im Mai fand das 4. Gitarrenfest mit Konzerten aller Gitarrenorchester und vielen solistischen und kammermusikalischen Aufführungen statt. Die jungen Gitarrenorchester unter Leitung von Dr. Thomas Bauer und Andrés Hernandez Alba probten intensiv auf ihrer Gitarrenfreizeit. Das Gitarrenorchester »Fascinatio Citharis« (Leitung: Walter Barbarino) unternahm eine Konzertreise nach Singapur. Drei unserer jungen Gitarristinnen und Gitarristen waren beim Landeswettbewerb »Jugend musiziert« sehr erfolgreich: Ina Bertz und Luca Weigand erhielten einen 2. Preis (beide Klasse Maximilian Mangold) und Vera Schirner einen 3. Preis (Klasse Walter Barbarino). Martin Koloseus erspielte sich einen 1. Preis und Ina Bertz einen 2. Preis beim Wettbewerb des Tonkünstlerverbands Baden-Württemberg in Stuttgart (beide Klasse Maximilian Mangold). Maximilian Mangold

Aus der Oper Hänsel und Gretel

Liederabende von Lionel Fawcett sowie Konzerte des Henry Purcell Chors (mit Solisten der Klasse Richard Staab) begeisterten ein zahlreiches Publikum. Ehemalige Schülerinnen und Schüler der Klasse Lionel Fawcett gestalteten Lieder- und Arienabende, welche eine herausragende Resonanz fanden.

Im Opernstudio drehte sich alles um »Hänsel und Gretel« Für viele der Gesangsschülerinnen und Gesangsschüler bot die Oper die Möglichkeit, sich in kleineren oder größeren Rollen zu beweisen. Die Auseinandersetzung mit einem ganzen Werk spornt die Schülerinnen und Schüler zu besonderen Leistungen an.

Roche, Deutschland

Herausfordernd zeigten sich besonders die Partien von Hänsel, Gretel, Vater und Mutter. Als Jüngster im Ensemble hat Ali Insan mit gerade acht Jahren den Taumann gesungen und dafür einen begeisterten Szenenapplaus geerntet. Annette Großmann

Blockflöte Blockflöte … kennt doch jeder! Im Konzert »Nie außer Atem« konnte im Juni 2012 mancher eine Überraschung erleben. »Was, das sind auch Blockflöten?«

Setzen Sie Zeichen. Für ein besseres Leben. Starten Sie Ihre Ausbildung bei Roche. Wirtschaft und Informatik • Fachinformatiker/in • Patentanwaltsfachangestellte/r • Kaufleute für Bürokommunikation • Kaufleute für Dialogmarketing Naturwissenschaft und Produktion • Chemielaborant/in • Pharmakant/in • Produktionstechnologe/-in Technik • Elektroniker/in für Automatisierungstechnik • Industriemechaniker/in • Mechatroniker/in für Kältetechnik

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Roche in Mannheim ist mit über 7.500 Mitarbeitenden der weltweit drittgrößte Standort und eines der vielseitigsten Werke des Roche Konzerns. Mannheim ist Sitz des Geschäftbereiches Diabetes Care und Drehscheibe großer Teile des weltweiten Diagnostika-Geschäftes. Für die Pharma-Division des Konzerns übernimmt das Werk außerdem die galenische Produktion und Verpackung von Arzneimitteln. Außerdem ist Mannheim der Sitz der Vertriebsgesellschaft Roche Diagnostics Deutschland GmbH für Diagnostika-Produkte und für Diabetes CareProdukte der Marke Accu-Chek. Um mehr über Ihre Karrieremöglichkeiten bei Roche zu erfahren, besuchen Sie uns unter: www.roche.de/jobs

Innovation für die Gesundheit

Zupfinstrumente

Gesang Schülerinnen und Schüler der Gesangsklassen hatten Auftritte bei »Pop meets Classic« und beim Benefizkonzert für die Sternwarte Mannheim. Lale Gören und Katharina Grüning sowie Aylin Can lösten dabei wahre Begeisterungsstürme aus.

Blockflöten

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Sachgebiete

Da stellt sich unwillkürlich die Frage: woher nimmst Du die Kraft für Deine Arbeit, sprich: wo und wie »tankst Du auf«? Was macht Marjolein Kok in ihrer Freizeit?

Eine gute Psychohygiene ist für mich immer schon von zentraler Bedeutung. Dazu gehört eine regelmäßige Supervision, aber ich lege auch viel Wert darauf, mich in meiner Freizeit gut zu erholen. Ich liebe es, einfach zuhause zu sein, unseren neuen Garten zu gestalten oder auch darin zu liegen. Ich gehe sehr gerne in die Pfalz zum Wandern, mache gerne Sport, so spiele ich seit meiner Kindheit Hockey. Ebenso liebe ich es, in die Oper zu gehen, seit vielen Jahren habe ich ein Oper-Abonnement. Ich spiele gerne Klavier, leider kommt dies aber in letzter Zeit etwas zu kurz. Nicht zuletzt erhole ich mich bei unseren Reisen; ich bin gerade zurückgekommen von einer großen Tansania-Reise.

Neben den Großveranstaltungen des JugendSinfonieOrchesters Mannheim können wir im vergangenen Halbjahr 2012 auf zwei besondere Veranstaltungen zurückblicken:

Das Streichorchester bei der Probe

Jahr statt. Am 24. November 2012 versammelten sich über 150 junge Cellistinnen und Cellisten zum gemeinsamen Musizieren für Solovorträge und nicht zuletzt zum Gedankenaustausch der betreuenden Lehrkräfte untereinander. Im Vordergrund stand für alle das Zusammenspiel in den jeweiligen Cello-Orchestern, die, in drei Stufen eingeteilt, mit jeweils bis zu 60 Instrumentalisten besetzt sind. Martin Bärenz, Cellolehrer und Ensembleleiter an

Geigenkinder

«8. Tag des Cellos 2012« Weit über Mannheim hinaus hat sich der »Tag des Cellos« als eine impulsgebende Veranstaltung für junge Cellisten und ihre Lehrerinnen und Lehrer über die Jahre etabliert. So fand dieser Tag auch im letzten

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der Musikschule Mannheim, leitete das Abschlusskonzert, bei dem den Zuhörern ein abwechslungsreiches Programm offeriert wurde und das unter Mitwirkung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Tag harmonisch abrundete.

»Menschen machen Musik – Musik macht Menschen« Auch die jüngeren Streicher-Vororchester präsentieren sich regelmäßig der Öffentlichkeit. Am Sonntag, den 2. Dezember 2012 waren alle, die sich für die Orchesterarbeit der Musikschule interessieren, zu einem Adventskonzert unter der Leitung von Achim Ringle in den Börsensaal eingeladen. Beginnend mit den Jüngsten im Liedorchester über die etwas geübteren Spieler im Vororchester bis zu den erfahrenen »Orchesterhasen« im Kammerorchester bot sich den Zuhörern ein abwechslungsreiches Programm. Die progressive Konzeption dieser Ensembles war in den ausgewählten Vortragsstücken gut zu erkennen. Das Liedorchester bereitet die Schüler mit einfachen Melodien und elementaren Anforderungen auf das Zusammenspiel im Ensemble vor. Das Vororchester in Folge vertieft diese Fähigkeiten und stellt durch komplexere Stücke höhere Anforderungen an die jungen Musiker. Mit Werken der gehobenen Kammerorchester-Literatur (z. B. Holst: St. Pauls Suite, 1. Satz) zeigte das StreicherKammerorchester sein Können gepaart mit einer für alle hörbaren Spielfreude. Einmal mehr war zu erleben, dass das oben angeführte Motto der Musikschule durch das engagierte Mitwirken vieler junger Musikerinnen und Musiker greifbar zu erleben war. Achim Ringle

Die jungen Pianistinnen und Pianisten an unserer Musikschule waren im letzten halben Jahr sehr aktiv. Galt es doch im November wieder, das Klavierfest auf die Beine zu stellen. Dieses kleine Festival rund ums Klavier findet seit 2002 alle zwei Jahre statt. Am Samstag, den 17. November 2012 war es soweit: in allen Sälen gab es parallel Vorspiele und Konzerte, jedes hatte ein eigenes Motto. Die Jüngsten kamen zum Zuge, ebenso die Preisträger, und auch die Klavierschüler aus den Außenstellen hatten ihre eigene Plattform. Großen Zulauf erfuhr wieder die Unterhaltungsmusik mit Darbietungen z. B. aus Filmen und Musicals. Es war schön zu sehen, wie vielfältig das Klavier mit anderen Instrumenten und Gesang harmonisch zusammenwirken kann. Im Rahmenprogramm wurde das Cembalo und die Orgel vorgestellt – beide als Tasteninstrumente in unserem Sachgebiet

beheimatet – und unser Hausstimmer Herr Reiner Mertens erläuterte den Bau und die Pflege des Klaviers. Wer sich zwischen zwei Besuchen etwas stärken wollte, fand für jeden Geschmack das Richtige, dargeboten von einigen fleißigen Kolleginnen und ihrem Team. In der abendlichen Abschlussveranstaltung gaben schließlich Thomas Jandl (Leiter des Sachgebiets) und Karl-Heinz Simon (Lehrkraft an der Schule) ein Konzert mit vierhändiger Klaviermusik, ergänzt durch moderierende Texte von Andrea Csollany, die auch das lustige Preisrätsel entworfen hatte. Das wurde dann in der Pause aufgelöst und die Gewinner ermittelt. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg, das zeigten die ansprechenden Vorspiele und vor allem der überaus rege Besuch. Außerhalb des Klavierfestes gab es wie in allen Jahren interne und öffentliche Klassenvorspiele, jeweils von einzelnen Lehrkräften selbstständig geplant und durchgeführt. Eine besondere Einzelleistung vom renommierten Wettbewerb des Tonkünstlerverbandes in Stuttgart gilt es

Emily Isinger gewann den 1. Preis beim Tonkünstlerverband 2012

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Mieten statt Kaufen. Nicht erst seit der „fabelhaften Welt der Amélie“ ist das Klavier eines der beliebtesten Anfängerinstrumente für Kinder und Jugendliche in der Mannheimer Musikschule. Jedes Jahr stellen Eltern sich dabei die immer gleiche Frage: „Bleibt mein Kind dabei?“. Gerade, wenn das Kind schon verschiedene andere Instrumente ausprobiert hat, scheuen sich selbstverständlich viele Eltern, gleich ein eigenes Klavier zu kaufen und setzten ihre Hoffnung auf Billiglösungen. Sei es ein uraltes („soooo schön“) Pianowrack aus ebay oder ein Billigkeyboard vom Discounter. Für den Klavierunterricht eignen sich beide „Lösungen“ gleich schlecht. Das Keyboard ist ein spannendes Instrument, hat aber außer den Tasten nichts mit einem Klavier gemeinsam. Alte Klaviere sind technisch nicht für Anfänger geeignet und in vielen Fällen ein wirtschaftlicher Totalschaden. In unseren jetzt 65 Jahren als Mannheimer Musikhändler, haben wir leider viel zu oft die Erfahrung gemacht, dass Kinder, die mit solchem „Ersatz“ anfangen müssen nicht lange dabeibleiben und recht schnell die Lust verlieren. Das ist allerdings sehr schade, gibt es doch eine günstige Alternative mit der interessierte Klavieranfänger jeden Alters an einem echten Piano zu Hause üben können. Der Trick lautet „Mieten statt Kaufen“. Hochwertige Neu- und Gebrauchtinstrumente die unsere staatlich geprüften Klavier-

bauer und Klavierbaumeister auf Wunsch extra für Anfänger optimal einstellen, können wir Ihnen schon ab 30 € pro Monate vermieten. In unseren neuen Räumen in Mannheim-Käfertal finden Sie weiterhin gebrauchte und neue Flügel und hochwertige aber dennoch preisgünstige Neuinstrumente der Marke FEURICH. Zusätzlich führen wir YAMAHA Digitalpianos der Serien Arius, Clavinova, Modus und Hybrid. Seit 1948 haben wir tausenden Musikschülern der ganzen Region dabei geholfen ein passendes Instrument zu finden. Auch im neuen Pianoladen in Käfertal, bei dem wir uns nur auf Tasteninstrumente konzentrieren, leben wir stets das Motto: „Wir beraten Sie auch, wenn Sie nicht bei uns kaufen.“ Unsere neuen, hellen Geschäftsräume haben Parkplätze direkt vor der Tür (Adresse: Weinheimer Straße 58) und sind auch mit den Straßenbahnlinien 4 und 5 (Käfertal OEG Bahnhof) sehr gut zu erreichen. Wir würden uns freuen, wenn wir Ihnen unser Angebot und auch die Mietmöglichkeiten für (Wieder-?)Anfänger bei einer Tasse Kaffee vorstellen dürfen. Vielleicht erklingt die „Comptine d'Un Autre Été“ ja auch schon bald „Live“ in Ihrem Wohnzimmer.

piano www.gebrauchtpiano.de 11

Klavier

Sachgebiete

Streichinstrumente

Tasteninstrumente und Theorie

Sachgebiete

raunte es, als die großen, tiefen Flöten zum Einsatz kamen. Begonnen hatte es mit einem Kanon, den Kinder aus verschiedenen Stadtteilen miteinander musizierten. Es folgte ein abwechslungsreiches Programm mit Ensemblemusik, einstudiert von fast allen Kolleginnen und Kollegen der Fachgruppe. Im September waren Proben und Konzerte mit dem »Landes-Jugend-Blockflöten Orchester Baden-Württemberg« für vier Jugendliche ein besonderes Erlebnis. Im »Konzert der leisen Töne« bzw. leisen Instrumente und Gesang erklang das Trio von Paul Hindemith mit dem Ensemble »… mit Pfiff«. Josua Weigand, Händel-Preisträger aus der Klasse Gabriele Hilsheimer, konnte mit dem Sammartini-Concerto im Schulkonzert in der Jesuitenkirche glänzen. Gabriele Hilsheimer

Sachgebiete

Blasinstrumente / Klassisches Schlagzeug Im Sachgebiet Blasinstrumente / klassisches Schlagzeug werden über 700 Schülerinnen und Schüler von zwanzig festangestellten und siebzehn Honorarlehrkräften unterrichtet. Die Instrumentenauswahl ist in zwei Gruppen aufgeteilt. Man unterscheidet zwischen den Holzblasinstrumenten (Klarinette, Querflöte, Oboe, Saxofon, Fagott) und den Blechblasinstrumenten (Trompete, Horn, Euphonium, Posaune und Tuba) mit den jeweiligen Nebeninstrumenten. Zu diesem Bereich zählen auch das klassische Schlagzeug, die Pauken und die Stabspiele. Alle diese Instrumente werden in den verschiedensten – kostenfreien – Ensembles der Musikschule, vom Sinfonieorchester über das Sinfonische Blasorchester (mit den jeweiligen Vororchestern), im Rock-Pop-Jazzbereich und in der Kammermusik eingesetzt. Ob bei der Weihnachts-

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feier im Altenheim, bei der ein Bläserduo spielt, oder bei dem Konzert eines der großen Ensembles z.B. im Rosengarten: die Schülerinnen und Schüler zeigen bei unzähligen kleinen und großen Gelegenheiten ihr großes Können. Neben dem traditionellen Einzel- und Gruppenunterricht wurde in den letzten Jahren der Bläserklassenunterricht systematisch ausgebaut. Er ermöglicht den Kindern schon sehr früh, d.h. im Grundschulalter, kostengünstig zu musizieren. Bei diesem Unterrichtsmodell werden auch Schülerinnen und Schüler erreicht, die sonst vielleicht nie ein Instrument erlernt hätten. Hier gibt es Kooperationen mit den Grundschulen in Brühl, Feudenheim, Edingen-Neckarhausen, Friedrichsfeld, Seckenheim und Rheinau-Süd. Außerdem mit dem Liselotte-Gymnasium, dem KarlFriedrich-Gymnasium, der IGMH und der Tulla-Realschule. In Brühl, Edingen-Neckarhausen und Friedrichsfeld/Seckenheim bestehen zudem Kooperationen mit den dort ansässigen Musikvereinen. Die Schülerinnen und Schüler des Sachgebiets freuen sich jedes Jahr mit ihren Lehrkräften über zahlreiche Preise, u.a. beim KIWANIS-Wettbewerb und bei »Jugend musiziert«. Thomas Zelt

Rock, Pop & Jazz Rock, Pop & Jazz ist das jüngste Sachgebiet der Musikschule Mannheim. Es umfasst das ganze Spektrum der Popularmusik – von Metal bis Jazz. 1996 wurde dieser Bereich

Die Bigband der Musikschule »Jazz4Fun«

zunächst als Fachgruppe und dann 2002 als eigenes Sachgebiet in die zu dieser Zeit neu entstandene Schulstruktur aufgenommen. Dreizehn fest angestellte und ebenso viele Honorarlehrkräfte bieten etwa 300 Schülerinnen und Schülern Unterricht in allen gängigen Instrumenten dieses Genres (EGitarre, E-Bass, Drums, Keyboard, Saxofon, Gesang und Akkordeon) an. Neben dem Instrumentalunterricht in Gruppen und Einzel gibt es zahlreiche attraktive kostenlose und ergänzende Angebote. Zum Beispiel das Bandcoaching, bei dem die von den Lehrern zusammengestellten Bands das ganze Schuljahr über einmal wöchentlich intensiv betreut und gefördert werden. Zweimal im Jahr veranstalten wir Konzerte in der Musikschule, bei denen diese Bands die Möglichkeit haben, durch »Work in Progress-Konzerte« ihre Songs einem großen Publikum zu präsentieren. Natürlich ist auch die Arbeit im musikschuleigenen Aufnahmestudio ein wesentlicher Bestandteil des breitgefächerten Band-Angebots. Die gecoachten Bands können dabei Studioatmosphäre erleben, ihre eigenen Stücke mit professioneller Technik aufnehmen und die so entstandenen Aufnahmen in YouTube oder auf Facebook »posten«. Ein zusätzliches Angebot für Schülerbands ist das seit 2006 bestehende Bandförderprojekt. Es bietet ihnen die Möglichkeit, in der Musikschule günstige Proberäume zu mieten, da die Angebote auf dem freien Markt für finanziell schwachgestellte Schülerinnen und Schüler meist unerschwinglich sind.

Die Band »Orange But Green«

Auch im Jazz-Bereich haben wir viele Angebote Hier ist vor allem die Bigband »Jazz4Fun«, die von Bernd Ballreich geleitet wird, zu erwähnen. Auch Schülerinnen und Schüler, die nicht in der Musikschule unterrichtet werden und Erwachsene, sind dort herzlich willkommen. Mit ihren Auftritten hat »Jazz4Fun« bei zahlreichen Veranstaltungen der Musikschule und der Stadt Mannheim schon seit vielen Jahren ihr Können und ihre hohe musikalische Qualität bewiesen. Die ausgezeichnete Professionalität dieses Ensembles konnte man z. B. im November 2012 bei der großen Jubiläumsveranstaltung im Rosengarten aus Anlass des 60. Geburtstags des Landes Baden-Württemberg erleben. Auch in unserer Außenstelle Heddesheim besteht schon seit vielen Jahren die von Martin Förster gegründete und jetzt von Waldemar Laubscher geleitete Jazzgruppe »Jazz Light«. Dies ist ebenfalls eine sehr erfolgreiche Formation, die schon viele Veranstaltungen der Gemeinde musikalisch umrahmt und bereichert hat. Das jährlich veranstaltete große Bigbandfestival auf den Kapuzinerplanken in der Mannheimer Innenstadt mit Musikschulbands aus der Region ist inzwischen fester Bestandteil des Musikschulfestes im Herbst jeden Jahres. Auch »Swing im Dreieck« gehört seit Jahren zum festen

Konzertprogramm. Es ist ein Bigband-Treffen der Musikschulen Speyer, Ludwigshafen und Mannheim, das im Wechsel in den betreffenden Städten stattfindet. Dieses Jahr am 1. März wieder in Ludwigshafen in »Das Haus«. Seitdem sich die Popakademie in Mannheim so erfolgreich etabliert hat, bieten wir Kurse zur Vorbereitung für die Aufnahmeprüfung an. Viele Interessenten aus ganz Deutschland und sogar aus dem benachbarten Ausland nutzen dieses Angebot gerne, um sich von dem ehemaligen Popakademiestudenten und Absolventen Manuel Steinhoff intensiv auf diese Prüfung vorbereiten zu lassen. Einen weiteren, sehr wichtigen Baustein der Musikschularbeit bilden inzwischen zahlreiche Kooperationen. Auch hier ist der Bereich Rock, Pop & Jazz z. B. in vielen allgemein bildenden Schulen mit Bandcoachings und Percussiongruppen beteiligt. Mit der Popförderung und dem Jugendkulturzentrum FORUM (»fresh«) arbeitet die Musikschule auch schon seit langer Zeit eng zusammen. Hier findet zwei Mal jährlich im FORUM das Konzertevent »SP!EL« statt. Die neueste Kooperation »Bandsupport Mannheim« ist ein Projekt der Popbeauftragten, der Jugendförderung Mannheim in Zusammenarbeit mit der Musikschule und den Jugendeinrichtungen »Jugendkul-

turzentrum FORUM«, dem »Jugendhaus Herzogenried«, »Jugendhaus Vogelstang« und der »Begegnungsstätte westliche Unterstadt«. »Bandsupport Mannheim« bietet Bands die Möglichkeit, ein Jahr lang an einem professionellen Coachingprogramm teilzunehmen. Innerhalb dieser Zeit können sie ihre Fähigkeiten ausbauen, professionalisieren und einen großen Schritt in Richtung Bandkarriere machen. Auch mit der IG Jazz gibt es seit einigen Jahren eine Kooperation in Form eines dreitägigen Workshops, der immer Ende Dezember in den Räumen der Musikschule mit namhaften Dozenten der Jazz-Szene der Region stattfindet. Die hohe Unterrichtsqualität, die vielen kostenlosen Zusatzangebote und die enge Vernetzung mit allen relevanten Institutionen machen die Attraktivität der Musikschule auch im Bereich Rock, Pop und Jazz deutlich. Unser Ziel bleibt der kontinuierliche Ausbau, damit wir noch mehr Schülerinnen und Schüler auf ihrem musikalischen Weg begleiten und gemäß ihren Fähigkeiten fördern können. Thomas Pfau

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Sachgebiete

hervorzuheben: dort erzielte die junge Pianistin Emily Isinger aus der Klasse von Uschi Reifenberg einen 1. Preis (s. Bild auf Seite 11). Mehrere gesamtschulische Veranstaltungen wurden von unserem Sachgebiet auch für die anderen Sachgebiete mitorganisiert: der KIWANIS-Wettbewerb hatte dieses Jahr besonders viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was sehr erfreulich war. Die wieder eingeführte Praxis der monatlichen Musizierstunden erfreut sich großer Beliebtheit, besonders auch bei Streichern und Bläsern. Und die neue Konzeption der Begabtenförderung nimmt immer klarere Konturen an. Dass unsere Instrumente wieder regelmäßig gewartet werden, empfinden wir als großes Glück. Man sieht daran, wie allgegenwärtig und unverzichtbar das Klavier in der musikalischen Ausbildung ist. Der bundesweite Trend zum Klavier ist ungebrochen. Auch 2012 war das Klavier bei den Schülerinnen und Schülern an deutschen Musikschulen wie seit vielen Jahren das beliebteste Instrument. Das spiegelt sich auch in der Entwicklung der Schülerzahlen bei den Tasteninstrumenten an unserer Mannheimer Musikschule wider, die in den letzten zwei Jahren um zehn Prozent gestiegen ist. Thomas Jandl

Torsten Koker

KIWANIS Wettbewerb

Im Alter von zehn Jahren begann ich an der Musikschule Mannheim mit dem Gitarre spielen. Seit 25 Jahren begleitet mich die Konzertgitarre nun schon durch mein Leben. Nach dem Abitur stellte sich für mich die Frage, ob ich die Musik auch beruflich weiterverfolgen sollte. Ich entschied mich jedoch gegen ein Gitarrenstudium, weil ich mein Hobby nicht zum Beruf machen wollte; stattdessen begann ich mit dem Maschinenbaustudium an der Universität Karlsruhe. Nach Abschluss der ersten Prüfungen entwickelte ich im Rahmen eines Projekts am Forschungszentrum Karlsruhe einen miniaturisierten Greifer für Montageaufgaben. Dieses Projekt eröffnete mir die Möglichkeit für einen halbjährlichen Forschungsaufenthalt am Massachusetts Institute of Technologie (MIT) in den USA, wo ich mich mit Mini-Robotern beschäftigte. Mein Studium schloss ich mit einer Diplomarbeit über die Entwicklung eines Sensors bei der Heidelberger Druckmaschinen AG ab. In der anschließenden Promotion untersuchte ich am Forschungszentrum Karlsruhe Kohlenstoff-Nanoröhren und Prozesse zu deren Verarbeitung. Kohlenstoff-Nanoröhren sind Röhren aus Kohlenstoff mit einem sehr kleinen Durchmesser (ca. 100.000-mal kleiner als ein Haar) und außergewöhnlichen Eigenschaften; sie gelten als Material der Zukunft. Diese Thematik führte ich anschließend als Leiter einer Nachwuchswissenschafter-Gruppe fort. Heute arbeite ich als leitender Ingenieur bei der Firma SEW-EURODRIVE. Dort bearbeite ich Grundlagen- und Forschungsprojekte im Bereich der elektrischen Antriebstechnik, bei der es hauptsächlich um Elektromotoren, Getriebe und Antriebselektronik geht. Den Gitarrenunterricht habe ich bei Thomas Pfau in der Musikschule Mannheim begonnen und später bei Maximilian Mangold fortgesetzt; bei ihm nehme ich heute noch regelmäßig Un-

Torsten Koker

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terricht. Nach den ersten Unterrichtsjahren habe ich mehrfach bei den »Jugend musiziert«-Wettbewerben auf verschiedenen Ebenen teilgenommen. Im Gitarrenorchester der Musikschule spiele ich seit über 20 Jahren und habe während dieser Zeit an vielen Konzertreisen und Wettbewerben mitgewirkt. Mit den dort erworbenen Kenntnissen wurde ich dann ins Jugendgitarrenorchester Baden-Württemberg aufgenommen. Hier habe ich in über 10-jähriger aktiver Mitgliedschaft sehr viel Erfahrung bei Konzertreisen u. a. nach Tschechien, Spanien, Singapur, Australien, Thailand und Laos sammeln können. Auch die Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern wie Leo Brouwer hat mich inspiriert. Zwischenzeitlich habe ich auch zahlreiche Konzerte mit anderen Instrumenten (v. a. Cello und Gesang) und als Solist mit Orchester gespielt; im Jahre 2002 habe ich den KIWANIS-Wettbewerb gewonnen. Heute konzertiere ich immer noch bei Auftritten in der Musikschule, vorwiegend als Solist mit und ohne Orchester. Ein besonderes Projekt in den letzten Jahren waren vier Aufführungen des Werks »Platero & Ich« zusammen mit meiner heutigen Frau als Sprecherin. Hierbei handelt es sich um vertonte Prosagedichte des spanischen Literaturnobelpreisträgers Jiménez. Die Konzertgitarre ist für mich ein sehr guter Ausgleich zur täglichen Arbeit im Büro. Gleichzeitig gibt es zwischen Beruf und Hobby Synergieeffekte: die während des Studiums verinnerlichten Methoden zur strukturierten Arbeitsweise sind auch auf das Erlernen neuer Stücke übertragbar; das Musizieren vor Publikum wiederum hat zum sicheren Auftreten bei Präsentationen im beruflichen Alltag beigetragen. Die Entscheidung gegen ein Gitarrenstudium und für das Studium des Maschinenbaus habe ich bis heute nicht bereut. Torsten Koker

Der KIWANIS-Club Mannheim veranstaltet schon seit vielen Jahren an der Musikschule einen Wettbewerb zur Förderung besonders talentierter Schülerinnen und Schüler. Die Preisträger spielen als Solisten in einem Konzert zusammen mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester im Schwetzinger Schloss. Diese Fördermaßnahme wird ermöglicht durch die großzügige Unterstützung des KIWANIS-Clubs Mannheim-Ludwigshafen. Der Wettbewerb 2012 fand am Samstag, den 17. November statt. Dieses Mal hatten sich besonders viele Teilnehmer angemeldet. Die Pianisten bildeten erwartungsgemäß die größte Gruppe, doch waren auch Violine, Viola, Blockflöte, Querflöte, Klarinette, und Posaune vertreten! Trotz des insgesamt sehr hohen Niveaus kam die Jury bald zu einem eindeutigen Besucherandrang beim KIWANIS Preisträgerkonzert 2012 im Schwetzinger Schloss Urteil. Sie wählte folgende junge Instrumentalisten als Preisträger Die jungen Künstlerinnen und Künstler werden im Preisträgerkonzert am Samstag, den 29. Juni 2013, 19.00 Uhr als Solisten mit aus: dem Kurpfälzischen Kammerorchester (Leitung: Diethard Laxa) im Schwetzinger Schloss auftreten. Thomas Jandl š Merle Arndt, Viola (Klasse Achim Ringle) š Moritz Herrmann, Klavier (Klasse Kazuko Uehara-Bischof) š Eva-Maria Franzen, Klarinette (Klasse Ralf Schwarz) š Yasmin Ong, Violine (Klasse Stefan Krznaric)

KIWANIS Preisträgerkonzert 2012

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Wettbewerb

Schülerporträt

Beruflicher und musikalischer Werdegang

Sparkassen-Finanzgruppe

50. Regionalwettbewerb in Mannheim

Wettbewerb

Der diesjährige Wettbewerb »Jugend musiziert« in Mannheim vom 26. – 27. Januar war wieder für viele Schülerinnen und Schüler der Musikschule und deren Lehrkräfte in allen Altersgruppen und Kategorien ein großer Erfolg. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich durch den Gewinn des 1. Preises mit Weiterleitung auf den Landeswettbewerb vom 13. – 17. März in Heidelberg freuen.

In der nächsten Ausgabe berichten wir ausführlich über die Ergebnisse des Landes- bzw. Bundeswettbewerbs und über die Ausschreibung für 2013/2014.

Detaillierte Ergebnisse finden Sie unter: http://www.jugend-musiziert.org/regionalwettbewerbe/mannheim/ergebnisse.html oder auf der Homepage der Musikschule unter »Aktuell« als PDF-Datei zum Herunterladen: http://www.mannheim.de/sites/default/files/page/17877/ra_jugend_musiziert_mannheim_ergebnisliste_2013.pdf

Nachwuchsförderung gehört bei uns zum guten Ton.

„Jugend musiziert“ ist Deutschlands größter Nachwuchswettbewerb für klassische Musik. Hier verbindet die SparkassenFinanzgruppe Breiten- mit Spitzenförderung und unterstützt junge Menschen auf ihrem Weg zum Erfolg. Dass dieses Konzept Früchte trägt, beweisen über 300.000 erfolgreiche Teilnehmer seit 1963. Eine Initiative der Sparkassen.

Jugend musiziert

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Veranstaltungen

Hier könnte

März

März – August 2013 Freitag, 1. März 2013, 19.00 Uhr »Das Haus« Ludwigshafen

Swing im Dreieck Die Bigbands der Musikschulen Mannheim (Jazz4Fun – Bernd Ballreich), Ludwigshafen (Jazz Attack – Frank Runhof) und Speyer (Bluebird Bigband – Klaus Gehrlein) veranstalten ihr gemeinsames Konzert in diesem Jahr in »Das Haus« in Ludwigshafen. Das Programm reicht von Swing- bis Rockarrangements. Sonntag, 3. März 2013, 17.00 Uhr Protestantische Kirche Lambsheim

Das JugendSinfonieOrchester Mannheim spielt ein russisches Programm des 19. Jahrhunderts, s. auch 10. März. Leitung: Diethard Laxa Dienstag, 5. März 2013, 19.00 Uhr Festhalle Brühl

Preisträgerkonzert – »Jugend musiziert« Leitung: Walter Barbarino Donnerstag, 7. März 2013, 19.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4,14

Veranstaltungen

Ihre Anzeige stehen!

Sinfoniekonzert

Preisträgerkonzert – »Jugend musiziert« Leitung: Thomas Zelt Samstag, 9. März 2013, 11.30 Uhr Maria Scherer Haus Ma- Rheinau

»Der Frühling kehret wieder« Matinee

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Frühlingslieder mit dem DOREMI Mannheimer Kinder- und Jugendchor, und Therese Nguyen aus der Klavierklasse Kazuko Uehara-Bischof. Leitung: Annette Großmann. Sonntag, 10. März 2013, 19.00 Uhr Mozartsaal im Rosengarten

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Jahreskonzert 2013 Das JugendSinfonieOrchester Mannheim spielt ein russisches Programm des 19. Jahrhunderts, die 2. Sinfonie von Peter Tschaikowski, das 1. Klavierkonzert von Peter Tschaikowski und »Die Nacht auf dem kahlen Berge« von Modest Mussorgski. Leitung: Diethard Laxa Herzliche Einladung zur Einführung in das Konzertprogramm um 18.00 Uhr, Saaleinlass ist um 17.30 Uhr. Konzertspende 15,– € Erwachsene, ermäßigt: 10,– € Donnerstag, 14. März 2013, 19.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4, 14

Konzert der Gitarrenklasse Maximilian Mangold und des Gitarrenorchesters der Musikschule Freitag, 15. März 2013, 19.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4,14

Früh übt sich … Junge Pianisten von 6–11 Jahren musizieren. Leitung: Uschi Reifenberg Montag, 18. März 2013, 19.30 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4, 14

Schülerabend Es singen und spielen Schülerinnen und Schüler der Gesangsklasse Lionel Fawcett und der Klavierklasse Susanne Wendel

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Kulturtage Vogelstang: Lieder und Duette aus Kunstlied und Oper

April

April

Sonntag, 14. April 2013, 11.00 Uhr Ev. Gemeindezentrum Vogelstang

Konzert zur Vernissage von Marianne Merz. Es singt der DOREMI Mannheimer Kinder- und Jugendchor und die Gesangsklasse von Annette Großmann.

Bandsupport Mannheim – Work in Progress Konzert Neben den sieben Bands des Bandsupport Projekts spielen im Vorprogramm noch drei neue Bands der Musikschule, u.a. Orange But Green. Leitung: Thomas Pfau Mittwoch, 15.Mai 2013, 19.30 Uhr Schloss Neckarhausen

Musizierstunde

Sommertagsumzug

Leitung: Erika Tieg

19.– 21. April.2013, Lautersheimer Gutshof

Juni

Sonntag, 21. April 2013, 14.00 Uhr ab Schulstraße Heddesheim

Die Musikalische Gestaltung des Sommertagsumzuges mit gängigen Sommertagsliedern. Es spielt die Bläserklasse und die Blockflötenklasse der Musikschule Heddesheim. Leitung: Volker Günther, Lynne Ewert und Irene Mennen-Berg

Freitag, 14. Juni 2013, 19.00 Uhr Ernst-Toch Saal E 4,14

Familienkonzert

Probenwochenende des Jugendblasorchesters Heddesheim

Koordination: Uschi Reifenberg

Vorbereitung auf das Bläserkonzert im Mai. Leitung: Volker Günther und Andrés Bertomeu

Samstag, 15. Juni 2012, ab 14.30 - 17.30 Uhr Musikschule

E 4,14

Kindertag

Samstag, 27. April 2013, 18.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4, 14

Tag der offenen Tür mit Instrumentenvorstellung im ganzen Haus. Gesamtleitung: Marjolein Kok

»Im wunderschönen Monat Mai …« Frühlingskonzert Es singt der DOREMI Mannheimer Kinder- und Jugendchor, die Gesangsklasse und das Opernstudio von Annette Großmann. Mitsingmöglichkeit nach der Pause mit bekannten Liedern, Kazuko Uehara-Bischof – Klavier Leitung: Annette Großmann

Freitag, 21. Juni 2013, 19.30 Uhr Schloss Neckarhausen

Veranstaltungen

Veranstaltungen

Freitag, 10. Mai 2013, 18.00 Uhr Forum Neckarpromenade

Schlosskonzert Konzert verschiedener Instrumentalklassen. Leitung: Erika Tieg

Sonntag, 28. April 2013, 19.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4, 14

Zum 200. Geburtstag von Giuseppe Verdi

Samstag, 22. Juni 2013, ab 14.00 Uhr – 18.00 Uhr in allen Sälen der Musikschule E 4, 14

Lieder und Arien mit Julia Funk-Balzer – Sopran, Matthias Eschli – Bariton Lionel Fawcett – Bassbariton und Susanne Wendel – Klavier

Fördervereinsfest Der Förderverein lädt ein.

Mai

Sonntag, 23. Juni 2013, 19.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4, 14 Freitag, 3. Mai 2013, 19. 00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4, 14

»Du heilig, glühend Abendrot«

Blockflötenkonzert

Schuberts unbekannte Lieder, ein Liederabend mit Moderation. Lionel Fawcett, Bassbariton und Susanne Wendel, Klavier

Es spielen Schülerinnen und Schüler der Blockflötenklassen. Leitung: Gabriele Hilsheimer

Donnerstag, 27. Juni 2013, 19.00 Uhr Bürgerhaus Heddesheim

Samstag, 4. Mai 2013, ab 14.00 Uhr in allen Sälen der Musikschule E 4, 14

Klavierabend

Gitarrenfest

Es spielen Schülerinnen und Schüler des Sachgebiets Tasteninstrumente aus Heddesheim, Mannheim und anderen Außenstellen der Musikschule. Leitung: Susan Fathieh

Sonntag, 5. Mai 2013, 11.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4, 14

»Junge Talente« Matinee Werke von Dvorak, Mozart, Haag, Lalo, Delibes, Humperdink u.a. Es singen und spielen Schülerinnen und Schüler der Klassen, Annette Großmann, Kazuko Uehara-Bischof, Stefan Krznaric, und Eva Scherer.

Samstag, 29. Juni 2013, 19.00 Uhr Schloss Schwetzingen

KIWANIS Preisträgerkonzert

Mai

Die Fachgruppe Zupfinstrumente lädt auch dieses Jahr wieder zum Gitarrenfest ein! In zahlreichen Konzerten wird dabei die Musik für Gitarre in all ihrer Vielfalt gezeigt: als Solo- und als Kammermusikinstrument in verschiedenen Besetzungen sowie im Gitarrenorchester. Die abwechslungsreichen Programme beinhalten Werke aus unterschiedlichen Epochen von Barock bis zur Gegenwart. Auch für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt sein. Ausführende sind Schülerinnen, Schüler und Lehrer der Musikschule. Gesamtleitung: Maximilian Mangold

Die Preisträger des KIWANIS Wettbewerbs 2012 spielen als Solisten mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester. Leitung: Diethard Laxa Sonntag, 30. Juni 2013, 17.00 Uhr Schloss Neckarhausen

Schlosshofkonzert der Bläserklassen und des Jugendblasorchesters Leitung: Erika Tieg und Csaba Asboth

Mittwoch, 8. Mai 2013, 19.30 Uhr Bürgerhaus Heddesheim

Bläserkonzert 20

Es spielen das Elementare Blassorchester, das Jugendblasorchester und die Bläserklasse in Kooperation mit der Hans-Thoma und der Johannes-Kepler Grundschule Leitung: Volker Günther

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Juli

Sonntag, 7. Juli 2013, 19.00 Uhr Friedenskirche Mannheim Traitteurstr. 48

»My Spirit Sang all Day« Chorkonzert Der Henry Purcell Chor singt englische Chormusik aus Vier Jahrhunderten Leitung: Lionel Fawcett Donnerstag, 11. Juli 2013, 19.00 Uhr Ernst-Toch-Saal E 4, 14

Gitarrenkonzert Es spielen Schülerinnen und Schüler der Gitarrenklasse Maximilian Mangold und das Gitarrenorchester. Freitag, 12. Juli 2013, 19.00 Uhr Ernst-Toch Saal E 4, 14

Klassenabend der Klavierklasse Uschi Reifenberg Sonntag, 14. Juli 2013, 18.00 Uhr Festhalle Brühl

Jahreskonzert der Außenstelle Brühl Leitung: Walter Barbarino Eintritt frei Donnerstag, 18. Juli 2013, 18.00 Uhr Bürgerhaus Heddesheim

Veranstaltungen

Jahreskonzert Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Musikschule Heddesheim Leitung: Susan Fathieh

Vorschau

Sommerferien 25. Juli bis 8. September 2013 Samstag, 28. September 2013, ab 11.00 Uhr Passagen und Kapuzinerplanken Mannheim

27. Musikschulfest und 7. Bigbandfestival Die Musikschule feiert und präsentiert sich mit Beiträgen aller Bereiche in den Passagen der Stadt. Bigbands der Musikschule und der Region bereichern das Programm auf den Kapuzinerplanken. Freitag, 29. November 2013, 19.00 Uhr Börsensaal E 4, 14

Jazz und Rock in der Börse Neben der Bigband Jazz4Fun (Leitung: Bernd Ballreich) singen Schülerinnen und Schüler der Gesangsklassen Pop-, Jazz- und Musicalklassiker (»Pop meets Classic«, Leitung: Lola Demur), danach spielen Rockbands der Musikschule Covers und eigene Songs. Leitung: Thomas Pfau

Lust auf Orchester?

JUGEND SINFONIE Das JugendSinfonieOrchester Mannheim sucht dich ORCHESTER (vor allem Bratschen, Kontrabässe und Fagotte), wenn du MANNHEIM 8 richtig fit an Deinem Instrument bist 8 Spaß an anspruchsvoller (Sinfonie-)Konzertliteratur hast 8 bereit bist, hart zu üben und zu proben

Wir bieten 8 die Möglichkeit, nette Leute kennenzulernen 8 kein Geld, sondern anstrengende Proben! 8 Lampenfieber vor tollen Konzerten 8 Aufregung bei CD-Aufnahmen 8 Gänsehaut-Erlebnisse beim Musikmachen 8 schlaflose Nächte bei Konzertreisen im Ausland Interessiert? Musikschule Mannheim · E 4, 14 · 68159 Mannheim · ☏ 0178-8040448 · www.jsom.de 22

Die Außenstellen der Musikschule Die Jugendmusikschule Brühl ist seit 1971 Außenstelle der Musikschule Mannheim. Seitdem sind regelmäßig Schülerinnen und Schüler bei musikalischen Umrahmungen von Ausstellungen, bei Vereinen und schulischen Veranstaltungen aktiv. Beim Wettbewerb »Jugend musiziert« wurden zahlreiche Preise auf Regional-, Landes- und Bundesebene erzielt. Das Gitarrenorchester »fascinatio citharis« glänzte als mehrfacher Bundespreisträger beim Deutschen Orchesterwettbewerb und bei internationalen Wettbewerben und Festivals. Aktuell wird in Brühl Unterricht angeboten für: Musikalische Früherziehung, Klavier, Violine, Gitarre, Blockflöte, Schlagzeug, Querflöte, Klarinette, Saxofon, Trompete, Posaune, Horn, Oboe und neuerdings sogar Fagott. Anmeldeformulare für das nächste Semester gibt es entweder online auf der Seite der Jugendmusikschule Brühl oder nachmittags im Pavillon der Schillerschule, Raum P1. Telefon: 0 62 02-702 848 oder 01 75-9 96 00 07. Seit 2011 findet regelmäßig jedes Jahr eine Musikfreizeit statt, die reges Interesse findet und Schülerinnen und Schüler verschiedener Instrumente zusammen kommen lässt. Dadurch wird das Musizieren in gemischten Besetzungen angeregt. Vom 5. – 7. Juli geht es in diesem Jahr in die Jugendherberge nach Steinbach (Donnersbergkreis). Das Jahreskonzert findet am 14. Juli 2013 um 18.00 Uhr in der Festhalle Brühl statt. Neben dem Jahreskonzert veranstalten wir jeweils im Herbst ein öffentliches Schülerkonzert in der Villa Meixner und im Frühjahr eines der beiden Preisträgerkonzerte Jugend musiziert, aktuell am 5. März 2013 um 19.00 Uhr (Festhalle). Die großen Orchester sind regelmäßig im In- und Ausland aktiv. Nachdem das Sinfonische Blasorchester in Japan auf Tour war wird es im April auf Europatournee gehen. Das Gitarrenorchester plant eine 14-tägige Konzertreise nach Costa Rica nachdem es in Singapur und Malaysia konzertierte und Erfahrungen auf fernöstlichen Instrumenten sammeln durfte. Walter Barbarino

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Heddesheim

Bläserkonzert in Heddesheim

Die Musikschule Heddesheim wurde im Jahre 1977 als Außenstelle der Musikschule Mannheim gegründet. Heute werden hier ca. 200 Schülerinnen und Schüler von sechzehn Lehrkräften unterrichtet. Die Unterrichtsräume befinden sich zum Teil in der Hans-Thoma Grundschule sowie in der Alten Schule. Das Unterrichtsangebot richtet sich bereits an die Kleinsten. So haben schon Kinder ab achtzehn Monaten die Möglichkeit, die Eltern-Kind Gruppe zu besuchen, um erste musikalische Erfahrungen zu machen.

Sommertagsumzug in Heddesheim

Neben dem Angebot der Elementaren Musikpädagogik bietet die Musikschule den Schülerinnen und Schülern die ganze Bandbreite des Instrumentalunterrichts aus allen Sachgebieten. Seit vielen Jahren besteht eine Kooperation mit der Hans-Thoma Grundschule. In diesem Schuljahr ist es gelungen, eine weitere Kooperation mit der Johannes Kepler Grundschule auf den Weg zu bringen. In beiden Grundschulen bietet die Musikschule derzeit eine Orientierungsstufe im Fach Blockflöte für die Klassen 1 und 2 sowie eine Bläserklasse für die Klasse 4 an.

Die Schülerinnen und Schüler der Bläserklasse werden anlässlich des Sommertagsumzugs ihren ersten öffentlichen Auftritt haben. In diesem Jahr wird die Blockflötengruppe aus den beiden Kooperationen den Umzug bereichern. Mit ihren verschiedenen Ensembles beteiligt sich die Musikschule schon seit vielen Jahren an den vielfältigen Veranstaltungen der Gemeinde: Während das Elementare Blasorchester regelmäßig beim Martinsumzug spielt, gestaltet das Jugendblasorchester verschiedenste Veranstaltungen, wie z.B. den Neujahrsempfang, eine Seniorenfeier, diverse Schul- und Vereinsfeste etc. Auch das Ensemble »JazzLight« ist aus dem Gemeindeleben nicht mehr wegzudenken, ist es u.a. fester Bestandteil des Programms beim Straßenfest und dem Weihnachtsmarkt. Im vergangenen Jahr startete »JazzLight« die Veranstaltungsreihe »Jazz am Mittwoch« im Ratskeller Heddesheim, die in diesem Jahr fortgesetzt wird. Anlässlich des 30-jährigen Musikschuljubiläums der Partnergemeinde Nogent-le Roi in Frankreich, fuhr das Jugendblasorchester vom 1. bis 3. November 2012 dorthin und gab – gemeinsam mit den Gastgebern – ein Konzert. Auch das Freizeitprogramm war sehr umfangrreich und eindrucksvoll. Neben der deutschsprachigen Führung durch die Opéra National de Paris, konnten die Orchestermitglieder den Eiffelturm besichtigen und an einer Seine-Rundfahrt teilnehmen. Im Dezember erhielt die Musikschule für das Jugendblasorchester von den Veranstaltern des Nikolausmarktes im Kaiserhof eine Spende in Höhe von 500,– €, für die wir uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei den Familien Merx,

Edingen-Neckarhausen Im Jahre 1977 wurde die Jugendmusikschule Edingen-Neckarhausen (JMS), Außenstelle der Musikschule Mannheim, gegründet. Damals begann das musikalische Leben mit einer Handvoll Schülerinnen und Schülern. Heute werden etwa 320 Kinder und Jugendliche von ca. 30 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Schon ab achtzehn Monaten kommen

Früherziehung in Edingen-Neckarhausen

Kleinkinder mit ihren Eltern in den Musikgarten. Sie werden von Stufe zu Stufe musikalisch weitergeführt. Das Angebot der Jugendmusikschule umfasst Musikalische Elementarausbildung, Gesangs- und Instrumentalunterricht, gemeinsames Musizieren und Mitwirken in Ensembles und verschiedenen Bands sowie Ergänzungsfachkurse. Der Unterricht findet hauptsächlich in der Alten Schule in Edingen statt, in Ausnahmefällen auch in der Pestalozzi-

Blockflötengruppe bei der Veranstaltung »Lebendiger Neckar« in Edingen-Neckarhausen

Schule Edingen und in Neckarhausen in der Graf-von-Oberndorff-Schule. (Kurse, die in der Jugendmusikschule nicht zustande kommen, können in der Musikschule Mannheim besucht werden.) Musik wird als Kulturerbe in allen Stilbereichen gepflegt. Die Jugendmusikschule beteiligt sich am Ortsgeschenen, wie z.B. dem »Fest der Kulturen« oder beim »Lebendigen Neckar«. Auch mit den ortsansässigen Grundschulen arbeitet die Jugendmusikschule zusammen und bietet dort elementaren Blockflötenunterricht und in Zusammenarbeit mit der Musikvereinigung Neckarhausen eine Bläserklasse ab der 3. Grundschulklasse an. Die Lehrkräfte wecken bei den Schülerinnen und Schülern Freude am Musizieren und führen sie hin zu selbständiger Arbeit und zum kompetenten Umgang mit Musik überhaupt. Sie fördern vorhandene musikalische Anlagen, stärken Wahrnehmung und Empfindsamkeit, Konzentration und Durchhaltevermögen. Erika Tieg www.musikschule-edingen-neckarhausen.de

Ilvesheim

Jahreskonzert der Musikschule Heddesheim

Die Bläserklasse in Edingen-Neckarhausen

Die Musikschule Ilvesheim veranstaltete im Jahr 2012 drei öffentliche Schülerkonzerte: Am 9. März das Frühjahrskonzert, am 12. Oktober ein Herbstkonzert und am 14. Dezember ihr Weihnachtskonzert.

Alle drei Veranstaltungen wurden in der lokalen Presse sehr gut besprochen. In den Konzerten wurde jeweils das ganze Spektrum unserer musikalischen Arbeit gezeigt. Sämtliche Klavierbegleitungen wurden von der Kollegin Almut Riecke übernommen. So kommt es allen Schülerinnen und Schülern zugute, auf hohem Niveau begleitet zu werden. Auch das Angebot der Musikschule, Feierlichkeiten der Gemeinde und Ilvesheimer Vereine zu umrahmen, wurde sehr oft in Anspruch genommen. Am 20. Oktober fand das Ilvesheimer Kulturfestival »Inselart« statt, bei dem die Musikschule mit einem Konzert im Rathaus vertreten war. Am 16. Dezember beteiligte sich die Musikschule am Weihnachtsmarkt des Bundes der Selbständigen mit einem einstündigen Konzertprogramm. Ab März 2013 soll in Ilvesheim ein Unterrichtsprogramm für Senioren angeboten werden – unter der Leitung der Kollegin Dagmar Sinkwitz sollen in der »Musikwerkstatt« Seniorinnen und Senioren in einem offenen Konzert Freude am gemeinsamen Musizieren bekommen. Am 26. Oktober veranstaltet die Musikschule ein gemeinsames Konzert mit der Musikschule Ilvesheim der französischen Partnergemeinde Chércy anlässlich des Kulturfestivals »Inselart«. Ingomar Weber

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Außenstellen

Außenstellen

Brühl

Grosch, Bach und Heinz bedanken wollen. Auch in diesem Jahr sind wieder viele Musikschulveranstaltungen geplant. Nach dem Probenwochenende des Jugendblasorchesters und dem Sommertagsumzug im April findet im Mai das Bläserkonzert, im Juni der Klavierabend und im Juli das Jahreskonzert statt. Wir werden darüber u.a. in e4music berichten. Susan Fathieh

Die großen Ensembles

Reisen u. a. in Rom, Luxemburg, München, Heilbronn und Stuttgart. Das hohe Niveau des Ensembles und der aufgeführten Literatur spiegeln sich u.a. in den zahlreichen positiven Bewertungen der nationalen und internationalen Fachpresse wider.

JugendSinfonieOrchester Mannheim

Die Mitgliedschaft steht jeder interessierten Musikerin und jedem interessierten Musiker offen und steht beispielhaft für den hohen Stellenwert, den die musikalische Bildung im Bildungskanon der Stadt Mannheim einnimmt. Proben finden regelmäßig jeden Dienstagabend außerhalb der Ferien ab 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr im Börsensaal der Mannheimer Musikschule E4, 14 statt. Tobias Mahl, Dirigent Fon: 0621 293 – 8774, E-Mail: [email protected]

Faszination Klassik – JugendSinfonieOrchester Mannheim wieder im Rosengarten – zum ersten Mal ein eigenes Konzert im Mozartsaal

Am Sonntag, den 10. März 2013, 19.00 Uhr findet das Jahreskonzert des JugendSinfonieOrchesters Mannheim unter seinem Leiter Diethard Laxa im Mozartsaal des Rosengartens Mannheim statt. Das große Jugendorchester der Musikschule Mannheim widmet sich als klassisches Sinfonieorchester in erster Linie der »ernsten Musik«. Das Orchester hat sich im Laufe der Jahre ein beachtenswertes Repertoire erarbeitet und seine Leistung auf zahlreichen CDs dokumentiert. Auch dieses Jahr lotet das Orchester seine Grenzen aus. Sein Leiter Diethard Laxa stellte ein anspruchsvolles Programm zusammen, das seine jungen Musiker begeistert, ganz und gar fordert, Übedisziplin und Anstrengung abverlangt. Neben den wöchentlichen Proben und Zusatzproben an den Wochenenden veranstaltet das Orchester seine diesjährige Arbeitsphase in der »Internationalen Musikschulakademie Kulturzentrum Schloss Kapfenburg«. Diese findet in den Winterferien statt. Täglich wird von 9.00 bis 22.00 Uhr in Form von Registerproben und Gesamtproben gearbeitet. Auch die Solistin, Gryta Tatorytė, wird zur Kapfenburg kommen, um gemeinsam mit dem Orchester das großformatige Klavierkonzert einzustudieren. Gryta stammt aus Litauen und studiert derzeit an der Musikhochschule Karlsruhe bei Prof. Peter Eicher, der ebenfalls an der Musikschule Mannheim unterrichtet.

Zu Beginn des Konzertes musiziert das JugendSinfonieOrchester Mannheim Mussorgskys Sinfonische Dichtung »Eine Nacht auf dem kahlen Berge«, welche einen wilden Hexentanz schildert. Die selten gespielte Elegie für Streichorchester, die Peter Tschaikowsky in Gedenken an den berühmten russischen Schauspieler Ivan Samarin schrieb, eröffnet den zweiten Teil des Abends. Erst verwarf er das Stück mit bösen Worten (seinem Verleger schrieb er: »Um Himmels Willen, drucken Sie diesen Müll nicht«), nahm sein Urteil aber später glücklicherweise zurück und spielte sogar mit dem Gedanken es in seiner Bühnenmusik zu Hamlet zu verwenden, bevor er es als eigenständiges Werk herausgab. Anschließend erklingt Peter Tschaikowskys 2. Sinfonie op. 17 in c-moll. Dieses Werk steht zu Unrecht etwas im Schatten der drei

Die Pianistin Gryta Tatoryte

späten Sinfonien. Es trägt den Untertitel »Die Kleinrussische« manchmal auch »Die Ukrainische«. Dieser Zusatz stammt nicht vom Komponisten selbst, sondern wurde ihr später gegeben, weil Tschaikowsky Gedanken aus ukrainischen Volksliedern verwendet hat. Tschaikowsky war stolz über die erste Reaktion auf den 3. Satz der Sinfonie: »Die gesamte Gesellschaft riss mich vor Begeisterung fast in Stücke« (Weihnachten 1872). Das JugendSinfonieOrchester Mannheim musizierte in der Vergangenheit bereits die sechste und auch die fünfte Sinfonie (diese sogar mehrfach) in seinem Jahresprogramm und hat beide Werke auf CD eingespielt. Sonntag, 10. März 2013, 19.00 Uhr, Mozartsaal im Rosengarten Mannheim Konzerteinführung: 18.00 Uhr, Eintritt: 15,– €, ermäßigt 10,– € Das Konzert findet statt mit freundlicher Unterstützung der BASF SE, der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg Kunst und Kultur, der Südzucker AG, der VR-Bank und der Sparkasse Rhein-Neckar-Nord Karten–Info: www.jsom.de/ Karten–Telefon: 0170-8155124 Diethard Laxa

Sinfonisches Blasorchester Mannheim

Die großen Ensembles

Die großen Ensembles

Von Peter Tschaikowsky die 2. Sinfonie, die »Kleinrussische«, das 1. Klavierkonzert mit der Solistin Gryta Tatorytė, die »Elegie« für Streichorchester und die Sinfonische Dichtung »Eine Nacht auf dem kahlen Berge« von Modest Mussorgsky

Sie stand dem Orchester als Mitglied mehrfach als Orchesterpianistin zur Verfügung und nahm mit dem JugendSinfonieOrchester das 2. Klavierkonzert von Dmitri Schostakowitsch auf CD auf. Mit ihren 23 Jahren ist sie eine bereits international erfolgreiche Pianistin. Über das Klavierkonzert sagte sie: »Tschaikowskys erstes Klavierkonzert zu spielen, ist ein Traum jedes Pianisten. Das erste Mal habe ich es im Finale eines internationalen Klavierwettbewerbs in Vilnius, Litauen, gehört – und dieses Stück war das Klavierkonzert des Gewinners. Als Kind habe ich beim Üben oft davon geträumt, irgendwann das Klavierkonzert mit Orchester spielen zu können. Mich fasziniert dieses Werk mit seiner reinen Schönheit und Fülle an schönen musikalischen Ideen. Fantasievolle Verzierungselemente, Virtuosität und Kraft lassen es mit der abwechslungsreichen Orchestrierung zu einem phantastischen Musikerlebnis werden. Und dem Pianisten bietet es die Chance, seine besten Qualitäten zu zeigen – man kann nicht genug bekommen von den klangvollen Akkorden, brillanten Passagen, berstenden Passagen und wunderschönen Kantilenen. Und das Orchester lässt sich von dem Klavierpart gerne mitreißen«.

Das Sinfonische Blasorchester Mannheim

DOREMI Mannheimer Kinder- und Jugendchor – die Highlights der letzten Monate Spanienreise

Das JugendSinfonieOrchester Mannheim

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Das Sinfonische Blasorchester Mannheim wurde im September 2005 von seinem Leiter Tobias Mahl an der Musikschule Mannheim gegründet. Das ca. 60 Mitglieder zählende Ensemble setzt sich aus Schülerinnen und Schülern der Mannheimer Musikschule, Musikstudentinnen und Musikstudenten und interessierten Musikerinnen und Musikern aller Altersstufen aus der näheren und weiteren Umgebung Mannheims zusammen. Es erreichte bereits in seiner ersten Spielzeit ein Publikum von mehreren Tausend Zuhörern. Seit 2007 verbindet das Orchester eine intensive Zusammenarbeit mit dem Münchner Komponisten und Gastdirigenten Fabian Schmidt. Darüber hinaus widmet sich das Orchester der Aufführung hochstehender Originalwerke für Bläser aller Epochen und gewann besondere Anerkennung für die Interpretation der Musik des amerikanischen Zeitgenossen David Maslanka. Neben regelmäßigen Konzerten in Mannheim (Rosengarten, Christuskirche, etc.) konzertierte das Orchester auf seinen

Der DOREMI Mannheimer Kinder- und Jugendchor hat die »Spielzeit« Anfang September 2012 mit einer Chorreise anlässlich der Fiesta Mayor nach Torredembarra, Spanien eröffnet. Mit dem »Choral Santa Rosalia«, dem von Natalia und Jordi Cassasus künstlerisch professionell geführten Kirchenchor hat DOREMI den Festgottesdienst am 4. September gemeinschaftlich musikalisch gestaltet, mit grosser Resonanz bei den Anwesenden und den Zuschauern der Übertragung im regionalen Fernsehen. Neben zwei weiteren Auftritten und intensiver Probenarbeit blieb aber immer noch Zeit für einen Tagesausflug nach Barcelona, die Teilnahme an den »Actuaciones« der Fiesta Mayor und natürlich den Strand.

Benefizkonzert für den Erhalt der Sternwarte Mannheim Am 10. November 2012 fand das von der Mozartgesellschaft initiierte Benefizkonzert zugunsten der Sternwarte Mannheim statt.

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Neben Klavier- und Gitarrenbeiträgen hat DOREMI ein abwechslungsreiches Programm aus klassischen und modernen Beiträgen von Mozart über Mendelssohn und Dvorak bis Bob Chilcott und J.M. Cano dargeboten. Abgerundet wurde das Konzert von den Solisten der Gesangsklasse Annette Großmann mit Partien aus Lakme, der Zauberflöte und Hänsel und Gretel. Der Abend war für alle ein großer Erfolg.

geführt und seit sieben Jahren am zweiten Advent in der Tiefgarage unter dem Stadthaus in N1 in Mannheim. Zu diesem außergewöhnlichen Konzertort kamen 2012 mehr als 200 Zuhörerinnen und Zuhörer. Der Henry Purcell Chor ist außerdem jährlich in einem Sommerkonzert mit Chormusik aus vier Jahrhunderten zu hören. In diesem Jahr wird es am 6. Juli um 20.00 Uhr in der evangelischen Friedenskirche in MA-Schwetzingerstadt aufgeführt.

Am 1. Dezember des letzten Jahres fand die A-Premiere der Oper »Hänsel und Gretel« von Engelbert Humperdinck in einer von Kazuko Uehara-Bischof, Helmut Karas und Annette Großmann eingerichteten Fassung mit Klavier, Pauken und Schlagzeug statt. Die Erarbeitung dieses anspruchsvollen Werks durch das Opernstudio der Gesangsklasse Annette Grossmann und den DOREMI Mannheimer Kinder- und Jugendchor begann im Oktober 2011. Erste Solopartien wurden bereits beim Jubiläumskonzert »Weihnachten Weltweit« im Dezember 2011 vorgestellt. Besonders intensiv waren die Probephasen während zehn Tagen am Anfang der Sommerferien und drei Tagen in den Herbstferien. Die Gesangsrollen wurden mit jungen Solisten im Alter von acht bis achtzehn Jahren und drei erwachsenen Gesangsschülern mehrfach besetzt, um allen die Möglichkeit zu geben, sich an der großen Herausforderung für das musikalische Verständnis, die stimmliche Flexibilität durch ausdauernde Probenarbeit, die Weiterentwicklung der Gesangstechnik und die regelmäßige Korrepetition mit Frau Uehara-Bischof fortzuentwickeln. Dadurch konnten nahezu alle in einer der vier Aufführungen eine ihren Möglichkeiten angemessene Rolle übernehmen, so dass wir eigentlich vier Premieren hatten. Für den Chor, der ursprünglich nur die Lebkuchenkinder im Finale darzustellen und zu singen hat, wurde der Abendsegen im Chorsatz für fünfzig Engel als weiteres Glanzlicht eingefügt. Mit den musikalischen Proben wurde von Anfang an der szenische Ablauf entwickelt. Dabei legte Annette Großmann viel Wert auf eine natürliche, altersgemäße Spielweise, die auch die individuellen gesanglichen Möglichkeiten berücksichtigt und der Spielfreude der Kinder Raum gelassen hat. Die vielfältigen weiteren Aufgaben, wie Gestaltung und Herstellung der Bühnenbilder, Requisiten und Kostüme, Beleuchtung

Der DOREMI Mannheim Kinder- und Jugendchor

und die Bewirtung in den Pausen wurden von Eltern und Schülerinnen und Schülern der Arbeitsgemeinschaft Gesang/DOREMI unter der Leitung von Manuela Diener übernommen. Für die reibungslosen Abläufe hinter der Bühne sorgte Annette Nahm. Die Resonanz bei Publikum und Presse war einhellig positiv und ein großer Ansporn für alle Beteiligten, das Stück im Dezember 2013 wieder aufzunehmen.

Kooperation Städtische Musikschule Mannheim – Friedenskirche

Der Henry Purcell Chor

Weihnachten Weltweit Ein kleines »Weihnachten Weltweit« wurde am 16. Dezember 2012 im Anschluss an die letzte Vorstellung von »Hänsel und Gretel« im Foyer der Musikschule vor einem begeisterten Publikum aufgeführt. Zur offensichtlichen Freude aller durfte das Publikum die beiden letzten Lieder mitsingen.

Nikolausfeier am 6. Dezember 2012 im Bürgerhospiz

Konzertchor der Stadt Mannheim Der Konzertchor der Stadt Mannheim ist eine Art »Bürgerchor« mit ca. achtzig Sängerinnen und Sängern im Alter von siebzehn bis siebzig Jahren.

Viele der Konzerte des Henry Purcell Chors und des Konzertchors der Musikschule finden in der evangelischen Friedenskirche in der Schwetzingerstadt in Mannheim statt, mit der schon seit vielen Jahren eine Kooperation besteht. Jeweils einmal im Monat wird der Sonntagsgottesdienst der Friedenskirche von Mitgliedern der Musikschule musikalisch mitgestaltet. Als »Gegenleistung« kann die Musikschule kostenfrei die Friedenskirche für Konzerte nutzen. Die Akustik der Kirche ist ideal für musikalische Darbietungen und die Kirche ist mit einem Flügel und guter Beleuchtung bestens ausgestattet. Lionel Fawcett

Seit 26 Jahren pflegt der Chor die Tradition, zur Nikolausfeier im Bürgerhospiz ein Konzert zu geben. In diesem Jahr standen die Gesangssolisten im Vordergrund.

Traditionelles Weihnachtsliedersingen im Rathaus Am 20. Dezember kam der DOREMI Chor auf Einladung des Oberbürgermeisters Dr. Peter Kurz zum 15. Mal ins Rathaus, um die Mitarbeiter in weihnachtliche Stimmung zu versetzen. Ein Höhepunkt war dieses Mal die gerne wahrgenommene Aufforderung an die Zuhörer, bei »O du fröhliche« und »Stille Nacht« mitzusingen. Annette Großmann

Henry Purcell Chor

Hänsel und Gretel

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Alle Jahre wieder! Seit über fünfzehn Jahren, jeweils am 26. Dezember, gibt der Henry Purcell Chor, der Kammerchor der Musikschule mit ca. dreißig Mitgliedern, sein Mannheimer Weihnachtskonzert. Zu dem diesjährigen Konzert kamen über 300 Zuhörerinnen und Zuhörer. Auf dem Programm standen deutsche und englische Weihnachtslieder, überwiegend einfache und gefällige Chorbearbeitungen, die sehr gut aufgenommen wurden. Seit ca. zehn Jahren wird dieses Konzertprogramm auch am dritten Advent in der Protestantischen Kirche in Lambsheim auf-

Der Konzertchor der Stadt Mannheim

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Die großen Ensembles

Die großen Ensembles

Engelbert Humperdincks Märchenoper »Hänsel und Gretel«

Der Chor gestaltet große Oratorien für Solisten, Chor und Orchester. In den letzten Jahren wurden u.a. das Requiem von Johannes Brahms, Felix Mendelssohns »Elias«, Max Bruchs »Die Glocke«, das »Fauré-Requiem«, Joseph Haydns »Die Schöpfung« und im vergangenen Jahr die »Petite Messe Solennelle« von Gioachino Rossini aufgeführt. Die Konzerte fanden in Mannheim und Umgebung und in Italien (Rom, Mailand, Bergamo) statt. Im laufenden Jahr 2013 sind zum 200. Geburtstag des großartigen italienischen Komponisten Giuseppe Verdi (1813 - 1903) vier Aufführungen seines Requiems geplant. Diese Konzerte werden in Zusammenarbeit mit zwei Chören und einem Orchester aus dem Stuttgarter Raum aufgeführt. Das Konzert in Mannheim findet am Sonntag, den 19. Oktober 2013 um 19.00 Uhr in der Katholischen Kirche St. Peter, in Mannheim-Schwetzingerstadt statt.

David Becker

Was können wir konkret tun? Lassen Sie uns endlich Angst im Unterricht bekämpfen und lassen Sie uns nicht den Mut verlieren, Neues auszuprobieren. Im musikalischen Bildungskontext hieße das für mich, den Bereich Popmusikunterricht nicht in externe Projekte und Privatunterricht zu verlagern! Die Popakademie entlässt ab diesem Sommer die ersten Educating Artists. Mannheim sollte ein Interesse daran haben, die Absolventen hier zu behalten und einen deutlich größeren Bereich für Popmusik in die Musikschule zu integrieren. Es gibt so viele Fragen an die Popmusik, mit der sich Jugendliche identifizieren und über die sie mehr wissen wollen. Und da fängt Musikunterricht an, spannend zu werden. Die Pädagogik steht unter Strom, heute wie damals. Bei mir war das als E-Gitarrenlehrer sowieso schon immer der Fall. In diesem Sinne möchte ich in den folgenden Abschnitten keine neuen Bildungskonzepte – wie schon erwähnt: man weiß nicht, ob sie wirklich gut sind – vorstellen, sondern aus der Perspektive des Musikers und Lehrers für mich wichtige musikalische Erlebnisse erzählen und ein paar Tipps und Anregungen geben.

Pädagogik unter Strom

David Becker

Verwirrung und Chaos in der Bildung Vor gut 50 Jahren entstand im Rock ’n’ Roll die Musikform, die wir heute Popmusik nennen und die unser Leben alltäglich umgibt. Popmusik hat sich über diesen Zeitraum gewissermaßen bewährt, so dass es immer mehr Institutionen gibt, an denen man eben diese Musikrichtung studieren kann. Die Popakademie in Mannheim ist eine dieser innovativen Einrichtungen und sie feiert dieses Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Ich selbst habe dort 2007 den Bachelor Studiengang Popmusikdesign mit dem Hauptfach E-Gitarre abgeschlossen. Seitdem ist ein Teil meiner berufsmusikalischen Tätigkeit das Unterrichten an der Musikschule in den Fächern E-Gitarre und Bandcoaching. 2011 bot die Popakademie zum ersten Mal ihre Masterstudiengänge an. Das Programm interessierte mich, so dass ich mich dafür entschied, weiter zu studieren. Der Studiengang heißt Populäre Musik mit der Fachrichtung Educating Artist. Kurz und knapp: Hier geht es um eine sehr spannende, alternative Lehrerausbildung, die ihrer Zeit voraus ist. Ich sammelte viele Erfahrungen, was Bildung betrifft, sowohl aus Schüler- als auch aus Lehrersicht. Unzählige Themen kommen auf. Um im Bereich Musik

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Foto: Thorsten Dirr

zu bleiben hier einige Gedanken: Wie wichtig ist eigentlich Musikunterricht oder Musik? Was verbindet den Musikschüler und den Musiklehrer? Warum darf ich nicht ausschließlich mit E-Gitarre in die Abiturprüfung gehen? Warum G8? Warum fehlt überall die Zeit? Warum überhaupt Bildungskrise? Wie begegne ich den Regeln des Schulsystems? Was möchte ich selbst als Lehrer, was meine Schülerin oder mein Schüler von mir lernt? Auf der Suche nach Antworten mischt sich jüngst die Neurobiologie in die Pädagogik ein. Konstruktivistische Theorien als Inhalt der Lehrerausbildung reichen ihr die Hand und verlangen nach offenen und kreativen Unterrichtsstrukturen. Spannend zu beobachten ist, dass in den Schulen mit G8 und »teaching to the test« genau das Gegenteil passiert. Prof. Pongratz beschreibt 2008, dass der neurobiologische Erkenntnisfortschritt guten Lehrern keine neuen Inhalte liefert. Darüber hinaus warnt er vor einem Bildungs-Kontrollregime. Welchen neuen Bildungskonzepten soll man nun vertrauen und welche besser ignorieren? Man weiß es nicht! Es entsteht mal wieder: Verwirrung und Chaos in der Bildung. Ein hoch interessantes aber auch extrem komplexes Thema, das im Grunde jeden etwas angeht. Doch müssten sich Eltern und Jugendliche letztlich erst einmal damit beschäftigen, um mitreden zu können. Aber diese Zeit haben oder nehmen sich die meisten (noch) nicht.

Gitarrenunterricht? Wie gut ist DAS denn! Aber wo? Und außerdem: Gitarre ist ja nicht gleich Gitarre. Kennen Sie die Unterschiede? Ganz grob zusammengefasst: Es gibt Konzertgitarren, Westerngitarren und elektrische Gitarren und man kann Klassik, Jazz und Pop studieren. Alle diese Bereiche fächern sich wiederum in unzählige und stetig wachsende Subkategorien auf. Wenn Sie also ihr Kind zum Gitarrenunterricht anmelden, so stellt sich zwangsläufig die Frage: Zu welchem und mit welcher Gitarre? Die Antwort ist erschreckend einfach: Lassen Sie Ihr Kind entscheiden! Wenn es beim Anblick einer E-Gitarre leuchtende Augen bekommt, warum sollte es dann zuerst einmal zwei Jahre Konzertgitarrenunterricht bekommen? Abgesehen davon: Es sind zwei völlig (!) unterschiedliche Instrumente. So mache ich die Erfahrung, dass Konzertgitarristen, die dann zur E-Gitarre wechseln, im Einstieg oft mehr Probleme haben, als Neueinsteiger, eben weil sich basale Techniken, wie z.B. die Handhaltung, unterscheiden. Und genauso sollte ein Kind, das gerne Konzertgitarre lernen möchte, nicht zum Klavierunterricht angemeldet werden.

WOW-Erlebnisse in der Jugend Als ich die Grundschule besuchte, waren gerade die Prinzen angesagt und ich wünschte mir zu Weihnachten alle bis dahin essentiellen drei Alben. Mit dem Song »Mein Fahrrad« konnte ich mich problemlos identifizieren und »Küssen verboten«, das musste auch einfach mal ausgesprochen werden. Unser erster CD-Player war ein Diskman von aiwa, der an eine Gesangsanlage im Hobbyraum angeschlossen war. Drumherum versammelt: Neben meinen CDs ein Stones Album meines Vaters und ein Chris Rea Album meiner Mutter. Diese Alben interessierten mich anfangs eher weniger, doch eines Tages legte ich die Stones auf. Erster Titel: Start me up! Ich weiß noch heute, dass es in diesem Moment Klick machte und mir klar wurde: WOW, DAS ist Sound und die Prinzen sind Kindergarten! Zwei Jahre später nutzte Microsoft den Song bei ihrer Werbekampagne zur Einführung von Windows 95. Es ist bis heute einer meiner Lieblings-Gi-

In der 5. Klasse im Gymnasium veränderte sich einiges. Ich kaufte mir im CD-Laden unserer Kleinstadt die erste CD von meinem eigenen Ersparten. Kauf-Tipp meines Vaters: Fireball von Deep Purple. Der Verkäufer im CD-Laden sah mich verwirrt an und sagte, er müsse das Album bestellen. ZweiWochen später war es dann auch da. Ich hörte es regelmäßig vor der Schule, nach der Schule und überhaupt, ich absorbierte es regelrecht. Das Album wurde mein Lehrmeister, denn ich versuchte alle Songs mit der Gitarre oder dem Klavier nachzuspielen. Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, dass ich gute zehn Jahre später zusammen mit Jon Lord sein berühmtes Concerto for Group and Orchestra aufführen würde. Er lobte sogar mein Gitarrenspiel: »You are a very good improviser!« 1997 sah ich DP das erste Mal live. Ich hatte bis dahin die Band gründlich studiert und wusste alles über ihren Sound und ihre Besetzung. Das Konzert war eine Erfüllung, doch schon vor dem Konzert ereignete sich etwas Großes! Ich betrachtete die Instrumente auf der Bühne. Links Ian Paice’s Drumset, rechts die schwarze Hammond C3 von Jon Lord mit zwei weißen Leslies, deren Schallhörner im slow-Modus rotierten. Sozusagen die Ruhe vor dem Sturm. Dann betrat ein Techniker die Bühne und spielte auf der Orgel einen Powerchord. Die ganze Arena flippte aus, jubelte und ich mit ihnen. WOW! Was war da passiert? Der Sound der Hammond durchfuhr meinen Körper und seither lässt er mich auch nicht mehr los. Bei mir war es immer der Sound von Instrumenten, der mich begeistert hat. Eher spät und zufällig entdeckte ich Hendrix auf einem »Best of 60s«-Sampler meiner Eltern. Darauf auch: Stop! In the Name of Love von den Supremes und Dylans Like a Rolling Stone. Diese drei und vor allem Hey Joe von Hendrix liefen in Dauerschleife. Das Solo von Hey Joe startet mit einem Bending. WOW, da geht die Sonne auf. Ähnliches habe ich mit Brian May von Queen erlebt. Auf einer Liveaufnahme Mitte der 80-er steigt auch er mit einem Bending beim Song One Vision nach dem Intro in ein kleines Solo ein. Man kann diesen Moment nicht beschreiben. Es ist wahrscheinlich, wie auch der Titel des Live Albums: Magic!

Gitarre – ein kompliziertes Instrument Als ich bei einer Lindenberg Vernissage den Musikmanager Alex Grob wieder traf, plauderten wir ein wenig. Dann fragte er mich, welches Instrument ich spiele. Ich antwortete: Gitarre. – Aha, eher der komplizierte Typ! – Warum das? – Sonst hätten Sie sich doch sicher ein einfacheres Instrument ausgesucht! Ich hatte mir bis dahin noch wenig Gedanken zum Thema »Wie wirken sich Musikinstrumente auf unsere Persönlichkeit aus?« gemacht. Gibt es typische Züge unter Gitarristen, Pianisten oder Kontrafagottisten? Was mir aber völlig abhanden gekommen war und mir in diesem Gespräch neu bewusst wurde: Gitarre ist ein kompliziertes Instrument! Und das sollten Eltern wie Schüler wissen. Bei einem Klavier kann nahezu jeder eine Taste herunterdrücken und es erklingt, richtig, ein Klavier. Bei der Gitarre muss man schon beim Anschlag einer Leersaite ungefähr wissen, wie man sie anschlägt, die anderen Saiten abdämpft, gar nicht davon zu sprechen, was ein gegriffener Ton mit der linken Hand bedeutet. Der Sound, den der junge Schüler dem Instrument nun ent-

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Pädagogik

Pädagogik

Gitarrenunterricht

tarrensounds, der wirklich eingeschlagen ist. Immer wenn ich ihn höre, möchte ich sofort Gitarre spielen.

lockt, klingt meistens etwa wie ein: Plöng, Klack oder Hmpf. Aber nicht genug! Nach dem Greifen mit der linken Hand bilden sich wunderschöne Rillen in den Fingerkuppen ab. Soll das Spaß machen? Sicherlich nicht. Aber aller Anfang ist schwer und irgendwann läuft es dann. Bei einem Schüler geht das schneller, beim anderen dauert es länger. Was uns Hoffnung geben kann: Geige ist noch viel schwieriger. Und noch besser: Hinterher kann man wahnsinnig stolz auf sich sein, dass man es geschafft hat.

Als ich Schüler war, gab es in meinem Musikbuch der gymnasialen Mittelstufe ein Kapitel über Rockmusik. Hard Rock wurde etwa so beschrieben: kreischende Gitarren, hämmernde Beats, ohrenbetäubender Lärm. Für mich als E-Gitarrist eine klare Sache: Das muss ein Klassiker verfasst haben! Ich fühlte mich und meine Musik unverstanden und das Musikbuch geradezu lächerlich. Klassik und Rock schienen zwei Welten zu sein, dabei sind gerade Hard Rock und vor allem Metal die Weiterentwicklungen des in der Romantik aufkommenden Virtuosentum. Mit anderen Worten: Paganini, Liszt & Co würden heute in einer Extreme-Metal Band spielen. Und zurück zum ohrenbetäubenden Lärm. Hier geht es in der Tat weniger um veraltete Musikbücher, Hörgewohnheiten oder Musikgeschmack, sondern vielmehr um Nachbarn und Elternnerven. Die Gute Nachricht ist: E-Gitarre kann auch mit kleinen Übungsverstärkern oder ganz ohne Verstärker gespielt werden. Klar, eine Gitarre reagiert über einen Verstärker anders und man muss sich viel mehr Mühe geben, störende Nebengeräusche in den Griff zu bekommen, aber Vieles kann man auch ohne Kabel

MUKI und SBS – eine Mannheimer Erfolgsgeschichte?

Gitarre oder Abi? Der Tag kommt und ich reagiere mittlerweile schon routiniert auf folgende sich immer wiederholende Schüleraussagen: Ich mache nächstes Jahr Abi und ich weiß nicht, ob ich weiter in den Gitarrenunterricht kommen kann. Eigentlich macht mir Gitarre total Spaß! – Na dann mach doch einfach weiter. – Also, ich würde ja gerne, aber ich muss meine Noten halten und Alles ist eh zu viel. Dass Alles zu viel ist, wissen wir alle. Als ich innerhalb des ersten Jahres meines Masterstudiums an der Popakademie in mehreren Mannheimer Schulen hospitierte, war ich schockiert, wie lange der Unterricht und wie kurz die Pausen in den Schulen geworden sind. Das reicht mittags nicht einmal für eine halbwegs ernstzunehmende Mahlzeit. Man könnte nach den jüngst neurobiologischen Einmischungen ins Bildungssystem behaupten, dass Musik und gerade das Lernen eines Instruments die Leistungsfähigkeit des Gehirns fördert. Daher käme also der Gitarrenunterricht auch den Abiturvorbereitungen zugute. Kritiker sehen genau darin das Problem, nämlich dass das gesamte Leben auf stetiges Lernen ausgerichtet werden soll und demnach auch der Gitarrenunterricht nicht mehr als Ausgleich bzw. Freizeitspaß erlebt werden kann. Aber vielleicht ist es genau das. Ein Kontrapunkt zum Alltagsstress, eine Stunde, um mal unter der Woche loszulassen und in eine andere Welt einzutauchen. Die unerforschte Welt der Musik. Lasst uns das neugierig entdecken, was unser Leben umgibt. Dazu gehört ohne Zweifel Musik!

Diethard Laxa in einer Kooperationsschule

Schritt – Schritt – und das Köpfchen, das nickt mit Schritt – Schritt – Schritt – Schritt – und das Köpfchen, das nickt mit. Und mein Pferdchen dann im Trab: trab, trab, trab, trab, trab, trab, trab. Ein Teil der Kinder kniet im Kreis auf dem Boden und schlägt gleichmäßig mit den Klanghölzern. Der Rest läuft andächtig um sie herum. Und alle konzentrieren sich darauf, dem gemeinsamen Rhythmus zu folgen, mit den Händen beim Schlagen und den Füßen beim Gehen. Dann kommt der Trab und plötzlich wird es lebendig im Zimmer. Die Klanghölzer stehen nicht mehr still und die Pferdchen beginnen zu hüpfen, verlassen den Kreis und suchen sich kreuz und quer im Zimmer eigene Wege. Wir befinden uns mitten in einer MUKI-Stunde in einem Mannheimer Kindergarten. 12 Kinder, eine Erzieherin und eine Musiklehrkraft sind abgetaucht in die Welt der Pferdchen, lassen sie laufen und traben, sprechen, nicken und hüpfen und finden am Ende wieder zusammen im Kreis, von dem alles ausging.

So fing alles an

David Becker im Studio

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Seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts führten allmähliche gesellschaftliche Veränderungen nach und nach auch zu verstärkten Veränderungen im Alltag der Kindergärten. Auf der einen Seite kamen durch die Zunahme von Bevölkerungs-

teilen mit geringen oder keinen deutschen Sprachkenntnissen immer mehr Kinder in den Kindergarten, die dort erst Deutsch lernen mussten. Durch diese Zusatzaufgabe geriet der Zeitplan, innerhalb von drei Jahren die Schulreife zu erreichen, durcheinander und die Zahl schulreifer Kinder nahm ab. Auf der anderen Seite führte der Rückgang von Musikunterricht in den Schulen zu weniger ErzieherInnen, die mit ihren musikalischen Fähigkeiten den Kindergartenalltag beleben konnten. Aufgrund dieser Entwicklung gab es an einigen pädagogischen Hochschulen und Musikhochschulen seit etwa zehn Jahren Überlegungen, die von zwei elementaren Erkenntnissen ausgehen: Singen ist geschichtlich betrachtet der Ursprung jeglicher Musik, auch der Instrumentalmusik. Und: Im Singen ist Musik und Sprache schon immer vereint, sei es als musikalische Sprache oder als sprachliche Musikalität. Diese Rückbesinnung führte auch dazu, dass die historisch gewachsene strenge Aufteilung in Sprachentwicklung und musikalische Entwicklung, die sich bis hinauf in die Institutionen Pädagogische Hochschule und Musikhochschule zieht, von manchen in Frage gestellt wurde. Und so kam es durch zwei Fragestellungen aus den beteiligten Fachrichtungen schließlich zu einem gemeinsamen Konzept: 1. Welche musikalischen Elemente sind aus erziehungswissenschaftlicher Sicht für die vorschulische Kindesentwicklung relevant?

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MUKI und SBS

Pädagogik

Hilfe – meine Tochter wünscht sich einen Marshall-Turm!

üben. Ich selbst habe die meiste Zeit ohne Verstärker geübt. Auch ein massiver Gitarrenkorpus klingt und ja, er ist tatsächlich aus Holz!

2. Wie kann aus dem Musik-»Unterricht« eine Erlebnisstunde in einem Kindergarten werden? Durch das Überschreiten der Fächergrenzen auf Institutionsebene entstand das Konzept eines Team-Teachings von pädagogischer und musikalischer Fachkraft, bei dem das gemeinsame Handeln in der Stunde durch ein gegenseitiges fachliches Ergänzen komplettiert wird: Die musikalische Lehrkraft erhält pädagogischen Input und die ErzieherIn musikalische Fortbildung. Mit diesem Konzept startete 2007 das Modellprojekt des Landesverbandes der Musikschulen unter dem Namen »Singen-Bewegen-Sprechen unter fachlicher Anleitung im Kindergarten«, das von der Landesstiftung Kinderland finanziert wurde. Dieses Projekt wurde sowohl in Mannheim durchgeführt als auch von Mitarbeiterinnen unserer Musikschule mit fortentwickelt. Parallel zum Vorliegen der ermutigenden Ergebnisse gab es 2009 unabhängig davon gemeinsame Überlegungen des Jugendamts und der Musikschule, ein musikalisches Förderprogramm für Kitas zu starten. Im Folgejahr schließlich schufen gleichzeitig der Gemeinderat und die Landesregierung die finanzielle Grundlage für eine flächige Umsetzung im Stadtgebiet. Und so begann im September 2010 die breite musikalische Sprachförderung in Mannheimer Kindergärten unter den Bezeichnungen MUKI, mit kommunaler Finanzierung, und SBS, mit Länderfinanzierung, mit einem einheitlichen Inhalt.

Musikalische Bildung und Sprachförderung Hand in Hand Im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung der Kindergärten in Baden-Württemberg ist die Sprache das zentrale Element, das sich wie ein roter Faden durch alle Bildungs- und Entwicklungsfelder zieht. Die Sprachkompetenz aller Kinder wird durch eine ganzheitlich ausgerichtete Sprachbildung während der gesamten Kindergartenzeit gefördert. In diesem Orientierungsplan ist die Musik als wichtiger Gegenstand enthalten, aber auch als Mittel für die Sprachentwicklung. Hieran anknüpfend wird für ausgewählte Kinder, die einen intensiven Sprachför-

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Instrumentenvorstellung

All diese Vorschläge sind jedoch nur mäßig nützlich, wenn sie nicht an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden: an die katholische Feier St. Martins oder das multikulturelle Kindergartenfest. Dies geschieht im Anschluss an die Stunden in der gemeinsamen Besprechung der musikalischen und pädagogischen Fachkraft. Dabei lässt man die Stunde Revue passieren, gibt Erklärungen für das Verhalten einzelner Kinder, macht Vorschläge für das Musizieren über die Woche, liefert Hintergrundinformationen aus dem Kindergartenalltag und bespricht das weitere Vorgehen.

und die Leitungen der Kindergärten und der Musikschulen den möglichst reibungslosen Ablauf sicher. Und last but not least werden in unterschiedlichen Gremien bei der Stadt und den KitaTrägern bereits jetzt die Weichen für das nächste Jahr gestellt und Überlegungen für die Zukunft vorangetrieben.

Wo geht es hin? Der Blick in die Zukunft ist zwar immer ungewiss, aber es zeichnen sich schon Entwicklungen ab. Da momentan etwa 60 % der Kitas noch gar nicht teilnehmen, ist hier mittelfristig mit einer Ausweitung zu rechnen. Hierzu tragen gezielte Information über die Fördermöglichkeiten und die Landeszuschüsse wie auch die Mund-zu-Mund-Propaganda der Eltern und Erzieherinnen bei. Über zusätzliche Anträge der Kitas an das Land können mehr Stunden finanziert werden. Mit der Besetzung offener Erzieherinnenstellen können weitere Kitas Stunden anbieten oder das bereits bestehende Angebot ausbauen. Und nicht zuletzt soll das zunächst als musikalische Sprachförderung gestartete Angebot um eine reine Musikförderung ergänzt werden für die Kinder, die keine Sprachförderung benötigen. So ist wohl in den kommenden Jahren mit einer weiter steigenden Nachfrage zu rechnen. Interessenten können sich bei den Sprachreferentinnen der Kitas oder bei der Musikschule erkundigen.

Alle ziehen am gleichen Strang

Beim Ausprobieren von Instrumenten

MUKI + SBS – 1100 Kinder im Galopp MUKI und SBS laufen mittlerweile im dritten Kindergartenjahr. Durch die im letzten Jahr vom Gemeinderat aufgestockten Mittel konnte seit letztem September in weiteren elf Kindergärten begonnen werden, so dass nun 76 Einrichtungen beteiligt sind. Somit profitieren jede Woche ca. 1100 Kinder direkt von der Förderung und über das Weitergeben im Freundeskreis viele weitere. Auch die beteiligten knapp 80 ErzieherInnen können durch die gemeinsam durchgeführten Stunden ihr musikalisches Repertoire erweitern und geben dies an Kolleginnen und Kollegen in den Teamsitzungen und bei Kindergartenveranstaltungen weiter. Für die Durchführung sorgen etwa 20 Lehrkräfte, die die Ergebnisse der letzten Stunde und die Wünsche der Kita in die Vorbereitung der nächsten Stunde einfließen lassen und dort zusammen mit der ErzieherIn umsetzen. Hinter all dem stellen die Verwaltung

Die musikalische Sprachförderung in Mannheimer Kindertagesstätten ist ein herausragendes Beispiel dafür, was Teamgeist und Qualitätsorientierung alles bewirken können: Die Träger rücken zusammen und stellen sich der gesellschaftlichen Herausforderung, auf verschiedenen Wegen die Sprachentwicklung aller Kinder bedarfsgerecht zu fördern. Das kommunale Engangement ermöglicht zusammen mit der Landesunterstützung im ganzen Stadtgebiet Woche für Woche Musik vor Ort, gerade auch bei denen, die sich das selbst nicht leisten können. Über Rhythmus und Singen entfaltet sich auch die sprachliche Wirkung der Musik, die von den Erzieherinnen aus den Stunden in die gesamte Kita weitergetragen wird. Bei MUKI und SBS ziehen eben alle am gleichen Strang – das ist eine Mannheimer Erfolgsgeschichte! Thomas Bauer

Erste Schritte auf dem Cello

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MUKI und SBS

MUKI und SBS

Instrumentenvorstellung

derbedarf haben, die gezielte musikalische Sprachförderung angeboten unter den Namen »Musikalisch-rhythmisches Unterstützungsprogramm Kindertagesstätten« (MUKI) und »Singen-BewegenSprechen« (SBS). Beide sind vereinbar mit diesem Orientierungsplan und vereinen musikalische Bildung und Sprachförderung. In dieser Form der zusätzlichen Sprachförderung mit ihrem kindorientierten ganzheitlichen Ansatz ist der Kindergarten ein Ort für das Singen und die Musik in allen kindgerechten Formen und der Verbindung mit Sprache, Bewegung, Spiel und Tanz. Hierfür werden in den drei Bereichen Musik, Bewegung und Sprechen verschiedene Elemente eingesetzt. Es werden Lieder gesungen und begleitet, singend erzählt, Texte und Bilderbücher vertont, mit Rhythmen gespielt und Klanggeschichten erschaffen. Der ganze Körper kommt zum Einsatz bei Tänzen, die eingeübt oder improvisiert werden, beim Spielen von Geschichten, beim Benutzen der Instrumente aber auch bei Fingerspielen und regelmäßigen Atemübungen. Für den Bereich der Sprache steht eine abwechslungsreiche Auswahl zur Verfügung beginnend mit Liedern, singendem Erzählen und Sprechversen über Reime, Gedichte, »Erzählchen« und Rhythmicals bis hin zu Spielen mit Silben, Klängen und Lauten. Hierbei ist die Stimmbildung eine regelmäßige Begleitung. Für die wöchentliche Umsetzung stehen zahlreiche Vorlagen zur Verfügung. In dem Ordner aus dem Pilotprojekt sind für zwei komplette Jahresdurchgänge Stundenbilder ausgearbeitet, mit Vorschlägen für Lieder, musikalische Gestaltung und dazugehörigen Aktivitäten. Außerdem erhält jeder teilnehmende Kindergarten die Sammlung »Singen im Kindergarten«. In ihr sind ebenfalls im Jahresablauf 111 Lieder zusammengestellt und mit Anregungen für die Stundengestaltung versehen; hierzu liegt auch eine CD vor, die von den ErzieherInnen persönlich und auch im Kindergarten genutzt werden kann.

Sie wissen, dass Manet in der Sammlung der Kunsthalle Mannheim die erste Geige spielt. Wie Barlach Bronze zu Flötenspielern formt, sehen Sie.

In Themenführungen, Workshops und Schulprojekten bieten wir Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, die großartige Sammlung der Kunsthalle Mannheim mit allen Sinnen zu erfahren. 36

Infos und Buchungen bitte unter Telefon 0621 – 293 6445.

© Kunsthalle Mannheim

Doch kennen Sie den „Klang der Farben“ in den Gemälden von Wassily Kandinsky?

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Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrkräfte, Freunde und Förderer der Städtischen Musikschule Mannheim! Der am 19. November 2012 fast komplett neu gewählte Vorstand des »Fördervereins« der Musikschule möchte zunächst an dieser Stelle nochmals den ausgeschiedenen, sich nicht mehr zur Wahl gestellten, Vorstandsmitgliedern für ihr zum Teil über ein Jahrzehnt währendes ehrenamtliches Engagement danken! Ebenso bedanken wir uns bei den Vereinsmitgliedern, die uns durch die Wahl ihr Vertrauen aussprachen. Wir wollen uns aber auch bei denen bedanken, die in den Wirren im letzten Jahr um die Musikschule in E 4 und die Reiss-EngelhornMuseen, die Räume in E 4 nutzen wollten, couragiert die Diskussion darüber durch die Gründung und Unterstützung einer «Initiative zum Erhalt der Orchester, Chöre und Ensembles an der Musikschule Mannheim« in die Öffentlichkeit getragen haben. Dass die Musikschule in E 4 die Räumlichkeiten nicht teilen muss, ist u.a. ein Ergebnis dieser öffentlichen Diskussion.

Udo Michel-Laus Birgit Müller Bettina Kleemann Kerstin Burkhardt Heidi Gaulke Elke Werner

1. Vorsitzender 2. Vorsitzende Schatzmeisterin Beisitzerin Beisitzerin Beisitzerin

Alle Vorstandsmitglieder haben oder hatten Kinder, die als Schülerinnen, Schüler und/oder Ensemblemitglieder an der Musikschule aktiv wirken bzw. wirkten.

QWarum braucht es einen Förderverein? Die Musikschule braucht die wertvolle Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit, die vielfältigen Kontaktmöglichkeiten zu Vertretern aus Politik, Gesellschaft und zu Sponsoren. Ebenso notwendig ist die Mitwirkung und Unterstützung in praktischen Belangen der Musikschule, einschließlich der Mitorganisation von Veranstaltungen, Festen etc. Er fördert die Kommunikation zwischen Schülern, Eltern, Lehrern und Musikschulleitung. Eltern vertreten und fördern als Mitglied im Förderverein nicht nur das berechtigte Interesse ihrer Kinder an einer fundierten und qualifizierten Musikschulerziehung auch in dafür geeigneten Räumen, sondern sie helfen mit ihrem Engagement auch, präventive Jugendarbeit zu leisten: Musizieren macht Spaß, führt über das Erleben eigener Leistung zu größerem Selbstvertrauen, motiviert zur aktiven Lebensgestaltung und stärkt die selbstständige Haltung. Die Arbeit des Fördervereines erhält so einen hohen gesellschafts- und sozialpolitischen Stellenwert. Für viele Aufgaben und Projekte an der Musikschule reichen die öffentlichen Mittel oft nicht aus. Ein gemeinnütziger Förderverein, der Spenden und Beiträge sammelt und verwaltet, kann unbürokratisch und dennoch transparent helfen.

finanzielle Unterstützung bei der Durchführung der Orchesterreisen, Unterstützung der Ensembles bei Konzertaufführungen, bei Produktionen wie Opern, Musicals und CD-Einspielungen; Unterstützung bei der Bereitstellung notwendiger Räumlichkeiten in der Musikschule und deren Ausstattung. Einsatz bei jeder Gelegenheit für eine leistungsfähige Musikschule.

Musikschule Mannheim mit den Außenstellen Brühl, Edingen-Neckarhausen, Heddesheim und Ilvesheim E4, 14 68159 Mannheim Tel.: 06 21/293-87 50 | Fax: 06 21/293-95 38 E-Mail: [email protected] Internet: www.mannheim.de/musikschule

QWarum braucht der Förderverein Sie?

Q Wegbeschreibung: Die Musikschule liegt im Zentrum der Stadt, direkt neben dem Rathaus und ist mit den Linien 2 und 6,

Die ideelle und materielle Unterstützung durch Eltern, Freunde und Förderer ist besonders wichtig. Wir brauchen Sie – falls Sie nicht schon dabei sind – als neues Mitglied im Förderverein.

Q Sprechzeiten der Verwaltung:

QWas können Sie tun? Sie können den Förderverein und damit die Schüler/innen der Musikschule mit dem Mitgliedsbeitrag (im Jahr: 18,00 € / 5,00 € ermäßigt), einer einmaligen oder einer regelmäßigen Geldspende unterstützen, eigene Ideen einbringen. Wenn Sie auf andere Art helfen können und wollen, sagen Sie uns bitte Bescheid.

Hilfe bei der Beschaffung fehlender Instrumente und Noten zum Verleih; Unterstützung der Teilnahme an Meisterkursen, Begabtenförderung und Unterstützung von Bedürftigen; Ansporn der Schüler durch Preise für erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben;

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Montag – Mittwoch Donnerstag Freitag

8.00 – 12.00 Uhr 8.00 – 12.00 Uhr 8.00 – 12.00 Uhr

14.00 – 16.00 Uhr 14.00 – 17.00 Uhr

Michael Autz Brigitte Bopp Brigitte Früh

Tel.: 06 21/293-87 54 Tel.: 06 21/293-87 53 Tel.: 06 21/293-87 55

[email protected] [email protected] [email protected]

Tel.: 06 21/293-87 80

[email protected]

Tel.: 06 21/293-87 93

[email protected]

Q Schulleiter

Hansjörg Korward Q Stellv. Schulleiter

QBeitrittserklärungen zum Verein finden Sie an der Pforte der Musikschule und als Download auf der Homepage der Stadt Mannheim: http://www.mannheim.de/bildung-staerken/foerderverein

QSpendenkonto Verein der Freunde und Förderer der Städtischen Musikschule Mannheim

Michael Angierski

Individuelle Beratung erteilen die Sachgebiets- und Außenstellenleiter/innen, deren Sprechzeiten in der Verwaltung erfragt werden können. Q Elementare Musikpädagogik, Musiktherapie

Marjolein Kok

Tel.: 06 21/293-87 84

[email protected]

Tel.: 06 21/293-87 71

[email protected]

Tel.: 06 21/293-87 75

[email protected]

Tel.: 06 21/293-87 63

[email protected]

Tel: 06 21/293-87 97

[email protected]

Tel.: 06 21/293-87 70

[email protected]

JugendSinfonieOrchester Mannheim Diethard Laxa

Tel.: 06 21/293-87 78

[email protected]

Sinfonisches Blasorchester Mannheim Tobias Mahl

Tel.: 06 21/293-87 74

[email protected]

Q Gesang, Zupfinstrumente, Blockflöte

Maximilian Mangold Q Streichinstrumente

Sparkasse Rhein Neckar Nord Kontonummer 30180003 BLZ 670 505 05 Verwendungszweck: Spende, (evtl. genauer Zweck) Sie fördern gemeinnützige Zwecke, daher sind alle Zuwendungen an den Förderverein steuerlich absetzbar.

QWarum bin ich Mitglied? Es ist für eine erfolgreiche Arbeit an der Musikschule wichtig, dass diese auf ein unterstützendes Umfeld zurückgreifen kann. Aus diesem Grunde wurde auch ich Mitglied im »Verein der Freunde und Förderer der Städtischen Musikschule Mannheim e.V.« Ich freue mich darauf, Sie in der Mitgliederversammlung am 18. März 2013 kennen zu lernen und/oder Sie beim 1. FördervereinsFest 2013, am Nachmittag des 22. Juni 2013, in der Musikschule, als Gast begrüßen zu dürfen! Es grüßt Sie Udo Michel-Laus 1. Vorsitzender

QKontakt QWie sieht die Hilfe aus?

Haltestelle Rathaus oder 3 Minuten zu Fuß von der Haltestelle Paradeplatz zu erreichen.

Ansprechpartner

Förderverein

QWer ist der nun amtierende Vorstand?

Kontakt | Ansprechpartner

[email protected]

Norbert Bachmann Q Tasteninstrumente, Theorie

Thomas Jandl Q Blasinstrumente, Klassisches Schlagzeug

Thomas Zelt Q Rock/Pop/Jazz, Keyboard, E-Gitarre, E-Bass,

Akkordeon, Jazz-Theorie, Jazz-Vokal, Schlagzeug Thomas Pfau Q Leiter der großen Ensembles

Henry Purcell Chor und Konzertchor der Stadt Mannheim Lionel Fawcett Tel.: 06 21/293-87 65

[email protected]

DOREMI Mannheimer Kinder- und Jugendchor Annette Großmann

Tel.: 06 21/293-87 69

[email protected]

Jazz4Fun Bigband Bernd Ballreich

Tel.: 06 21/293-87 91

[email protected]

Q Außenstellenleitungen:

Brühl Walter Barbarino Tel.: 0 62 02/70 28 24 Edingen-Neckarhausen Erika Tieg Tel.: 0 62 03/80 82 34 Heddesheim Susan Fathieh Tel.: 0 62 03/8 40 85 88 Ilvesheim Ingomar Weber Sprechzeit: Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr, Ilvesheim, Schlossstrasse 9, Tel.: 06 21/4 96 60 72 Q Verein der Freunde und Förderer der Musikschule Mannheim,

Vorsitzender: Herr Udo Michel-Laus Postanschrift: Musikschule E4, 14, 68159 Mannheim

E-Mail: [email protected]

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Violine beschädigt, Posaune gestohlen? Vertrauen Sie SINFONIMA® – dem Marktführer für die Versicherung von Musikinstrumenten. Umfassender Schutz nicht nur in Deutschland. Auch auf Reisen bis zu sechs Wochen – weltweit. Für Musiklehrer und hauptberufliche Musiker: SINFONIMA®-Spezial-Unfallversicherung – je nach Hauptinstrument – mit erhöhten Leistungen.

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